Heiliges Meer: Bäume fallen für die Verkehrssicherheit

Wege sollen sicher bleiben: Zahlreiche morsche und teils abgestorbene Bäume am Heiligen Meer müssen gefällt werden. Foto: Podszun

Ibbenbüren

Recke (lwl). Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wird voraussichtlich noch diesem Monat in seinem Waldbesitz rund um das Heilige Meer in Recke etwa 90 nicht mehr standsichere Bäume fällen und an 25 weiteren Bäumen tote Äste abschneiden lassen, damit sie nicht auf Wanderwege und Straßen fallen.

 

Zu dieser Maßnahme hat ein Forstsachverständiger geraten, der die Verkehrssicherheit des Waldbestandes geprüft hat. Zusätzlich hat ein Biologe nach gründlicher Inspektion das Vorkommen geschützter Tierarten verneint. Die örtlich zuständige Untere Landschaftsbehörde äußerte ebenfalls keine Bedenken gegen die Maßnahme.

Gefällt werden Birken, Kiefern, Eichen und Erlen, die zum größten Teil bereits abgestorben sind oder sich im Absterbeprozess befinden. Die Hälfte der zu fällenden Bäume steht im Bereich der stark befahrenen Ibbenbürener Straße (L 504). Dort ist im Zuge der Fällaktion mit einer zeitweisen Straßensperrung mit Ampelschaltung zu rechnen. Auch werden dort an einer starken Weide mittels Hubsteiger viele morsche Äste abgesägt, um die ökologisch wertvolle Altweide erhalten zu können. Der Großteil der gefällten Bäume bleibt dem Wald als wertvolles Totholz erhalten.

Die Arbeiten werden etwa eine Woche dauern und durch ein regionales Forstunternehmen durchgeführt.


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