Kreisweite Online-Datenbank Frühe Hilfen

(v.l.): Die Koordinatoren der Frühen Hilfen Barbara Damhorst (Jugendamt Stadt Greven), Anja-Kristin Sobiech (Jugendamt Stadt Rheine), Maria Jasper (Jugendamt Stadt Ibbenbüren), Miriam Bischof (Jugendamt Kreis Steinfurt) und Volker Brümmer (Jugendamt Stadt Emsdetten). Foto: Stadt Emsdetten

Emsdetten

Kreis Steinfurt. Familien möglichst früh unterstützen – das empfiehlt das Bundeskinderschutzgesetz (BkiSchG), das am 1. Januar 2012 in Kraft getreten ist.

Um Schwangere und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern über kostenlose Angebote, Beratung, Vermittlung oder praktische Unterstützung im Lebensalltag zu informieren, steht den Städten und Kommunen im Rahmen der Bundesstiftung „Frühe Hilfen“ eine Online-Datenbank zur Verfügung.

Die Datenbank bietet unter anderem die Möglichkeit, örtliche Beratungsangebote anzulegen, die sich auf Schwangere und Kinder in der Altersgruppe von 0 bis drei Jahren und ihre Familien, beziehen. Junge Familien können mit Hilfe der Datenbank unkompliziert und schnell gute und passende Angebote für sich finden. Das können zum Beispiel die Kontaktdaten von Kinderärzten, Hebammen oder der Frühförderung sein. Auch andere alltagspraktische Tipps wie eine Übersicht über Spielplätze im Ort, von Schwimmbädern oder auch eine Beratung zum Wiedereinstieg in den Beruf sind in der Datenbank zu finden.

Die Städte Emsdetten, Greven, Ibbenbüren und Rheine sowie der Kreis Steinfurt koordinieren seit dem 1. Juni 2018 eine gemeinsame Online-Datenbank, damit ein breit gefächertes Angebot bereitgestellt wird. Der gemeinsame Link http://www.familieninfo.kreis-steinfurt.de leitet werdende Eltern, Familien oder andere Betreuungspersonen direkt auf die Datenbank. Auch Fachkräfte können von der Bündelung der Angebote sicherlich profitieren. Die Seite bietet die Möglichkeit, nach Orten sortiert, gezielt Angebote am gewünschten Ort zu suchen. Dem Wunsch von Familien und Betreuungspersonen nach Übersichtlichkeit wird somit nachgekommen.

Da bei den Frühen Hilfen sowohl die Vernetzungen der Familien untereinander als auch die der Anbieter dieser Zielgruppe im Vordergrund stehen, um Schwangere und
Familien bestmöglich zu unterstützen, wird durch eine gemeinsame, kreisweite Online-Datenbank ein klares Zeichen gesetzt. Die Netzwerkkoordinierenden „Frühe Hilfen“ der Städte Emsdetten, Greven, Ibbenbüren, Rheine und des Kreises Steinfurts­ freuen sich über die nun auch „online“ gelungene Vernetzung.

Für die Stadt Emsdetten ist die neue Online-Datenbank für Frühe Hilfen damit ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Smart City und bietet viele Vorteile – für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Verwaltung selbst.


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