„Die Fremde in mir“

Ein Ausschnitt aus dem Film, der im Jahr 2015 seine Premiere feierte. Foto: Uhlenbrock

Emsdetten

Emsdetten. Zum Thema Demenz zeigen der Caritasverband Emsdetten-Greven e.V. und die Stadtbibliothek Emsdetten am 22. Februar (Freitag) um 19.30 Uhr den Film „Die Fremde in mir“. Die Teilnahme an der Filmvorführung in den Räumen der Stadtbibliothek ist kos­tenfrei. Interessierte sollten sich den Termin schon einmal vormerken.

Der Kurzfilm wird mit Untertitel gezeigt und gibt einen Einblick in das Leben einer Demenzerkrankten. Das Drehbuch zum Film wurde von Klaus Uhlenbrock und Mae-Christine Müller nach ihrer gleichnamigen Kurzgeschichte geschrieben. Der Borghorster Autor Uhlenbrock wird bei der Filmvorführung auch persönlich anwesend sein.

Der Caritasverband Emsdetten-Greven e.V. bietet an diesem Abend zudem einen Informationsstand zum Thema Demenz an. Ingrid Aupke, zuständig für die Senioren- und Pflegeberatung, steht für Fragen und Vereinbarung von Beratungsterminen zur Verfügung.

Die Stadtbibliothek Emsdetten stellt darüber hinaus ihre breitgefächerte Titelauswahl zum Thema Demenz vor. Der Medienstandort unter dem Titel „Aktivieren-Begegnen-Pflegen“ wurde vor vier Jahren neu eingerichtet und mit zahlreichen aktuellen Büchern und weiteren Medien ausgestattet.

Zum Inhalt des Films:

Wäre es nicht wunderbar, einen Tag zu bekommen, um sich noch einmal an alles im Leben erinnern zu können? Oder sich einen letzten Wunsch ganz bewusst erfüllen zu können? Elisabeth ist an Demenz erkrankt und erkennt weder sich noch ihre Familie wieder. Sie kann sich fast ausschließlich nur noch an die Zeit als junge Frau während des Zweiten Weltkriegs erinnern. Immer wieder hat sie vor Augen, dass ihr Freund im Krieg gefallen ist und sie nie heiraten konnten. Angestoßen durch ein Lied, welches sie hört, und auch durch ihre Urenkelin kann sich Elisabeth an vieles mehr erinnern und sich einen Wunsch erfüllen...


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