Neue Hochbeete für die Kinderhauskinder

Gemeinsam wurden die Hochbeete aufgebaut.

Emsdetten

Emsdetten. Auf dem Außengelände des Kinderhauses Astrid Lindgren wurde tatkräftig gewerkelt. Eltern, Kinder, Fördervereinsmitglieder und Mitarbeiter pflegten gemeinsam Beete und Spielbereiche, unter anderem wurden Rindenmulch und Kies erneuert.

Bereits vor über zehn Jahren bekam jede Gruppe ein Hochbeet, damit Kinder die ökologischen Zusammenhänge von Säen, Pflanzen, Ernten und Verzehren nachverfolgen können. Die Hochbeete waren allerdings in die Jahre gekommen und mussten alle neu aufgebaut werden, damit die Kinder auch weiterhin ökologische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge entdecken und beobachten können.

Der Förderverein Kinderhaus Astrid Lindgren e.V. hat sich im Jahre 1999 gegründet. Seither unterstützt er die pädagogische Arbeit des Kinderhauses sowohl ideell wie auch finanziell. Die gesunde Entwicklung von Kindern liegt ihm dabei besonders am Herzen – dazu gehört genügend Bewegung und frische Luft. Für Bewegung und den Anreiz, an die frische Luft zu gehen, sorgt ein Außengelände, das im Laufe der Jahre gemeinsam mit der Stadt als Träger und dem Förderverein zu einem Natur-Spiel-Raum ausgebaut wurde und weiter ausgebaut wird.

Weitere besondere Erlebnisse im Kinderhaus-Alltag sind der Umgang und das Leben mit Tieren. Hierzu gehören feste Haus- und Heimtiere, die entweder im und am Kinderhaus leben, wie die drei Kaninchen und die Fische im Aquarium, aber auch der Pädagogik- und Therapie-Begleithund „Karl“, ein Rauhaardackel, der regelmäßig in die Kita kommt.

In den letzten Jahren wurden aber gerade auf dem Außengelände besondere Lebensräume für Insekten, Kleintiere, Singvögel und mehr wild lebende Tiere geschaffen. Es gibt ein Insekten- und Wildbienenhotel, unterschiedliche Nisthilfen für Insekten und Vögel, eine Benjeshecke, wo sich Kleintiere wohlfühlen, einen Schmetterlingsgarten mit Pflanzen besonders für Tag- und Nachtfalter, Trockenmauern und vieles mehr. Auch diese besonderen Angebote sind nur mit der zusätzlichen finanziellen Unterstützung des Fördervereins möglich.

Damit aber nicht genug – die neuen Hochbeete sollen mit Sicherheitsglasscheiben ausgestattet werden, damit für die Kinder auch das Leben unter der Erde sichtbar wird. Hier wird wieder der Bogen zur tiergestützten Pädagogik geschlagen, denn ein Hochbeet wird so für die Kinder zum Entdecker-Lebensraum für Würmer, Maden, Käfer und so weiter. Die Bepflanzung der Beete wird ebenfalls jährlich über den Förderverein finanziert.


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