Falschparker behindern nicht nur die Müllabfuhr

Besonders in den engen Wohngebieten kommen die Müllfahrzeuge kaum noch durch. Foto: Stenau

Emsdetten

Neuenkirchen. Kreuzungsbereiche, Einmündungen und Einfahrten dürfen nicht zugeparkt werden; in engen Straßen auch nicht die jeweils gegenüberliegende Straßenseite.

 

 

Das sollte jeder, der die Fahrprüfung bestanden hat, eigentlich wissen. Insbesondere in den Wohngebieten kommt es in letzter Zeit häufig zu Verkehrsbehinderungen, sodass die Müllabfuhr nicht durchkommt. Schlimmer wird es dann, wenn auch Feuerwehr und Rettungsdienst wegen falsch abgestellter Autos nicht rechtzeitig zum Einsatzort gelangen.

Wenn Fahrzeuge in Kreuzungen und Einmündungen innerhalb des Mindestabstands von fünf Metern zum Schnittpunkt der Fahrbahnkante parken, behindern oder blockieren sie eben diese Feuerwehrfahrzeuge, Rettungswagen, Straßenkehrmaschinen und Müllwagen, was in letzter Zeit leider häufiger zu Problemen geführt hat. Immer mehr Menschen arbeiten aktuell im Homeoffice, sodass tagsüber mehr Fahrzeuge in den Wohngebieten abgestellt sind. Hinzu kommt, dass die Zahl der Autos pro Haushalt in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist.


Zu den Zeiten der Abfallentsorgung sind die betroffenen Straßenabschnitte allerdings unbedingt freizuhalten – für Einsatzfahrzeuge sogar rund um die Uhr. Gleichzeitig müssen die Mülltonnen so platziert werden, dass sie ohne Hindernis angefahren werden können, sie sollten also nicht zu dicht an Hecken, Zäunen, Mauern oder ähnlichem stehen.

Können Mülltonnen aus diesen Gründen nicht entleert werden, fallen zusätzliche Kosten für eine nochmalige Anfahrt an.


Anzeige