Dirtbike-Park am Offlumer See

Die eigentlichen Protagonisten beim Ortstermin waren die Jugendlichen. Neben ihnen und einem Elternvertreter waren dabei: Ratsherr Elio Napolitano (mit Hund) daneben – von links nach rechts – Ralf Möllers, Firma Kappelhoff, Peter Rocks und Bauamtsleiter, Christian Niemeyer von der Gemeindeverwaltung Neuenkirchen.Foto: Edmund Bischoff

Emsdetten

Neuenkirchen. Nach einem ersten Kennenlern-Termin im Januar erfolgte am 5. Februar (Freitag) nun der erste Aufschlag für einen Dirtpark am Offlumer See. Fazit aus Sicht aller Beteiligten – der erste Aufschlag war gleich ein Ass.

Chris­tian Niemeyer, der neue Fachbereichsleiter Planen und Bauen und sein Kollege Peter Rocks von der Gemeindeverwaltung staunten nicht schlecht, dass so viele Jugendliche – die eigentlichen Protagonisten beim Projekt „Dirtpark am Offlumer See“ – zu diesem Ortstermin gekommen waren, berichten Bündnis90/Die Grünen in einer Pressemitteilung.

Neben ihnen und einem Elternvertreter – ehemals aktiver Dirtbiker – waren dabei:
Ralf Möllers, von der Fachfirma Stefan Kappelhoff GmbH in Horstmar, Ratsherr Elio Napolitano und Edmund Bischoff (Bündnis 90/Die Grünen), Letzterer nun allerdings als Vertreter vom NABU Neuenkirchen/Wettringen.

Bündnis 90/Die Grünen hatten den Antrag gestellt, im nächsten Haushalt Mittel für die längst überfällige Umsetzung des Projektes „Dirtpark am Offlumer See“ bereitzustellen.

Elio Napolitano – selbst aktiver Dirtbiker und Mitglied im Ausschuss Gemeindeentwicklung und Bau – stellte kurz die von den Jugendlichen erarbeitete Planskizze vor, wonach drei separate Dirtbike-Bahnen realisiert werden sollen.
Neben jeweils einer Bahn für Anfänger und Fortgeschrittene soll eine dritte Bahn für Trick-Sprünge entstehen. Alle ausgerichtet von West nach Ost – also kein Rundkurs – sondern aus Sicherheitsgründen klar voneinander getrennt.
Edmund Bischoff war als Vertreter vom NABU Neuenkirchen/Wettringen sichtlich erleichtert, als er feststellte, dass es auf dem ganzen Gelände keine schützenswerten Solitärbäume gibt, sondern es sich überwiegend um Birken- und Weiden-Aufwuchs handelt, der dort durch Sukzession herangewachsen ist. Sein Credo lautet bekanntlich: Planen mit der Natur – nicht gegen sie. Selbstverständlich soll von diesem maximal armdicken Bewuchs nur so viel entfernt werden, wie unbedingt für eine fachgerechte Dirtbike-Anlage notwendig ist – darin waren sich alle einig.

Somit bleibt auf der vom See aus gesehenen rechten Seite der Aufwuchs größtenteils erhalten – ebenfalls die große Fläche im hinteren östlichen Bereich des Plangebietes. Bischoff äußerte aber den Wunsch, die drei Dirtbike-Bahnen so zu planen, dass eine vorhandene kleine Baumgruppe erhalten bleibt.

Bauamtsleiter Christian Niemeyer schlug abschließend vor, dass sich die unmittelbar am Projekt Beteiligten kurzfristig im Rathaus treffen, um weitere Details abzustimmen – war man sich doch einig, dass die Jugendlichen die Baumaßnahme von Anfang an begleiten sollen.

Die Fachfirma soll – sobald der Rat grünes Licht gegeben hat – mit den Modellierungs-Arbeiten beginnen. Das Feintuning, das heißt, die endgültige Festlegung von Steigungen, Gefälle der einzelnen Bahn-Elemente soll zusammen mit den Aktiven vor Ort erfolgen.


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