Saerbeck. Vom Ergebnis her betrachtet, hat die Zeit der Pandemie wohl noch nicht gereicht, um alles und überall aufzuräumen. Reichlich zu tun hatten die ehrenamtlichen Schrottsammler der Kolpingsfamilie am Samstagmorgen auf dem Parkplatz von Aktronic.
Mal gab es nur ein paar Kleinigkeiten, die mit zwei Händen in die aufgestellten Container geworfen werden konnten. Vor allem aber wurde das Altmetall anhängerweise angeliefert. Nicht nur die Schrottsammler selbst fuhren unermüdlich mit mehreren Wagen, um sperrigen Schrott von der Bürgersteigkante nach Anmeldung abzuholen. Auch viele Bürger hatten ihre Anhänger angekuppelt und nutzen die günstige Entsorgungsmöglichkeit. Darunter waren dieses Mal auch auffällig viele Kinderfahrräder. Noch vor Ort wurden die Decken und Schläuche von den Reifen abgesägt, bevor sie im blauen Container landeten.
Schon früh wurde der große Anhänger an der Seite mehr als randvoll, in den wegen des höheren Wertes direkt alle Nicht-Eisen-Metalle sortiert werden. Im Zweifel holten Ewald Kluck oder einer seiner Mitstreiter ihre kleinen Magneten aus der Tasche und prüften die nicht immer von außen erkennbare Metallsorte. Überlange Regenrinnen wurden da auch gleich mit der kleinen Flex auf Anhängerlänge gestutzt.
Von der Menge her können die Schrottsammler jetzt auf einen guten Erlös für die Kolpingsfamilie hoffen. Entscheidend dafür ist allerdings, wieviel der stark schwankende Preis für Schrott aktuell hergibt.
