Saerbeck. Für die Viertklässler hatte die St.-Georg-Grundschule am vorletzten Tag vor den Sommerferien einen Rahmen gefunden, der unter Corona-Bedingungen einen würdigen Abschied bot – zwar klassenweise hintereinander, aber mit Eltern.
Im gut durchlüfteten, locker besetzten Form blickte die Stellvertretende Schulleiterin Maren Eggerichs aus Lehrerinnensicht auf vier Jahre zurück mit den Worten: „Nahezu täglich haben wir gespürt, was euch beschäftigt und bewegt.“ Schulleiterin Sarah Ortmeier hoffte, an die Schülerinnen und Schüler gewandt, dass „auch ihr gespürt habt, dass eure Lehrerinnen das Bestmögliche für euch getan haben.“
Den Eltern dankte sie, weil „durch ihr Mittun manches leichter“ ging.
Da auch bei gesunkenen Inzidenzzahlen Kontaktbeschränkungen gelten und noch vor wenigen Wochen niemand wusste, was in den Tagen vor den Ferien möglich sein würde, verwandelte sich das Forum der Grundschule am Donnerstag in ein Kino. Mit Hilfe des Caritasverbands hatten die drei vierten Klassen einen Videofilm gedreht mit der Titel-Frage „Was ich an der St.-Georg-Grundschule vermissen werde?“ Freunde, Lehrerinnen, Unterricht, das sagten viele. Aber auch die Pausen und die Spielgeräte auf dem Schulhof. Typische Szenen aus dem Schulalltag machen den Film zu einer schönen Erinnerung, wo doch die üblichen Abschiedsrituale nicht möglich sind.
„Denkt daran, was euch unverwechselbar macht. Genau diese Fähigkeiten werden euch in Zukunft helfen. Du bist du, sei stolz darauf“, gaben Sarah Ortmeier und Maren Eggerichs den Viertklässlern an ihrem vorletzten Tag in der Grundschule mit auf den Weg – und die Zeugnisse natürlich.
Klassenlehrerin Ela Güttler überreicht vor den Augen der Eltern die Abschlusszeugnisse der St.-Georg-Grundschule an die Schülerinnen und Schüler ihrer Klasse 4a.
Mit einem Tüchertanz auf Distanz verabschiedeten die Jahrgänge ein bis drei die Viertklässler aus der St.-Georg-Grundschule in Saerbeck. Fotos (2): Riese
