Bürgermeister besuchen Tierheim Rote Erde

Auf dem Bild: die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Wettringen, Altenberge, Nordwalde, Saerbeck, Laer, Greven, Emsdetten, Rheine, Neuenkirchen (Neuenkirchen vertreten durch Herrn Niemeyer; Bauamtsleiter) aus dem Kreis Steinfurt und Vorstandsmitglieder und Geschäftsführung des Tierheims Rote Erde e.V. Foto: privat

Emsdetten

Kreis Steinfurt/Neuenkirchen. Hohen Besuch bekam das Tierheim „Rote Erde“ im Neuenkirchener Ortsteil St. Arnold in der vergangenen Woche. Im Rahmen ihres regelmäßigen Austausches besuchten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus der sogenannten Südkreisrunde das Tierheim.

Anlass waren die geplanten und umfangreichen Baumaßnahmen. Bei einem Rundgang über das Gelände wurde die Notwendigkeit deutlich sichtbar, viele Gebäudeteile sind in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Geplant sind deshalb auch mehrere parallele Projekte:

Ein neues Hundehaus wird ebenso gebaut wie ein Verwaltungsgebäude, das bisherige Hundehaus wird zu einer Katzenstation mit Außenzwingern umfunktioniert und der ehemalige Bürobereich wird in ein Kleintierhaus umgewandelt. Grund für die umfangreichen Maßnahmen sind nicht nur erhebliche bauliche Mängel und die räumliche Enge in den Zwingern und Räumen. Unter den gegebenen Bedingungen ist es inzwischen fast unmöglich, die veterinärmedizinischen Vorgaben, insbesondere zur Einhaltung der Hygienekonzepte sowie die artgerechte Unterbringung der Tiere, zu erfüllen.

Zudem müssen für Besucher ein geschossener Wartebereich und für das Personal dringend ein Umkleideraum mit Duschmöglichkeit sowie ein kleiner Aufenthaltsraum geschaffen werden. Die Vorstandsmitglieder Frau Misch, Frau Köning und Frau Stegemann freuten sich sehr, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern den Bedarf persönlich und vor Ort die Vorhaben zu erläutern zu können. Fast alle bei der Besichtigung vertretenen Kommunen sind sogenannte Vertragsgemeinden des Tierschutzvereins Rheine und Umgebung e.V. und unterstützen die Arbeit über vereinbarte Zuschüsse.

Sorge bereitet dem Tierheim im Rahmen der geplanten Vorhaben vor allem die weiter stark ansteigenden Baukosten sowie die bekannten Lieferengpässe bei einer Vielzahl von Materialien. Deshalb wurde auch der Wunsch nach zusätzlicher finanzieller Unterstützung für die Vorhaben geäußert. Im Zuge des regen Austausches äußerten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ihre Anerkennung für die umfangreiche und komplett ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes und sagten für den weiteren Prozess eine Überprüfung zu.


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