Aktion Wendehammer an St.-Georg-Grundschule

Sauber eingeparkt: Für das achtsame Verkehrsverhalten an der Grundschule zeigten bei der „Aktion Wendehammer“ Klara, Jasper und Evi die Lach-Smileys für Silvana Austermann und Sohn Fabian. Foto: Riese

Emsdetten

Saerbeck. Ein gelber Lach-Smiley oder ein roter mit heruntergezogenen Mundwinkeln: Einen von beiden haben am Montag Eltern bekommen, die ihre Kinder mit dem Auto zur St.-Georg-Grundschule brachten oder abholten.

„Aktion Wendehammer“ heißt es, wenn Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung, die Schulpflegschaft, Polizei und Ordnungsamt auf dem Wendeplatz und den Parkplätzen entlang der Sporthallen einen Tag lang auf das Thema Verkehrssicherheit hinweisen.

„Heute wieder Elternerziehung“, scherzte ein Vater, der mit seinem Kind die letzten Meter zum Schultor zu Fuß ging. Das Schülersprecherduo Evi und Jasper mit Klara und Florian als Verstärkung zeigten häufig das lachende gelbe Gesicht und bedankten sich bei vorbildlichen Eltern am Steuer mit einem „Du denkst an mich“. Das kann natürlich an diesem Tag an dem Polizei-Bezirksbeamten Andre Helming, an Ordnungsamtsleiterin Ines Heilemann, an Schulleiterin Sarah Ortmeier oder an dem großen Aktionsplakat gelegen haben, an dem sie gut sichtbar standen. Hin und wieder war die Mahnung fällig: „Hab mich im Blick!“ Dann passte das Fahrverhalten nicht zu den Regeln in diesem Bereich, der zu den Bring- und Abholzeiten bis in den Nachmittag besonders sensibel ist.

„Auf dem Wendeplatz bitte nur kurz anhalten und das Kind herauslassen“, so erklärt Schulleiterin Sarah Ortmeier das richtige Verhalten auf dem Wendeplatz. Alles andere führe zu „unübersichtlichen Situationen im unmittelbaren Nahbereich der Schule und damit auch zu vermeidbaren Stresssituationen und Unfallgefahren“, heißt es in einem Elternbrief, der im Rahmen der „Aktion Wendehammer“ am Montag herausging. Und sei ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung. Die Parkboxen benutzen sei auch gut, sagte Sarah Ortmeier. Noch besser sei, wenn möglich mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule zu kommen.


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