Lesung mit Christiane Amini in der Stadtbibliothek

Die Autorin Christiane ist zu Gast in der Stadtbibliothek Emsdetten. Foto: Veranstalter

Emsdetten

Emsdetten. Tanja Heuer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Emsdetten, lädt gemeinsam mit Eva Kohl, Koordinationsstelle Integration und Ehrenamt der Stadt Emsdetten, anlässlich des internationalen Frauentages, der jährlich am 08. März gefeiert wird, zu einer Lesung mit der Autorin Christiane Amini in die Stadtbibliothek Emsdetten ein.

Um 18.30 Uhr liest Christiane Amini aus ihrem Buch „1001 Wahrheit: Liebe in Zeiten der Revolution – als Deutsche in der wundersamen Kultur des Iran“. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Besucherinnen und Besucher der Lesung können sich auf eine Reise in ein Land mit 1001 Wahrheit freuen. Das Buch erzählt die Geschichte der Autorin, die als junge Modedesignerin in eine neue Welt eintaucht: In den 70er Jahren verliebt sich Christiane Amini in den persischen Studenten Hamid, den sie in ihrer Heimatstadt Hamburg kennenlernt. 1975 folgt sie ihm in den Iran und wird seine Ehefrau – ein aufregendes Abenteuer beginnt, geprägt von den Epochen Kaiserzeit, Revolution und Krieg seiner Zeit, die kurz aufeinander folgen. Mit ihrem Buch ermöglicht sie Einblicke in ihre Sichtweise auf eine Kultur, die so ganz anders ist als ihre vorherige. Den Titel wählte die Autorin dabei mit Bedacht aus. Er soll dazu anregen, sich ein eigenes Bild über ein fremdes Land und eine fremde Kultur zu bilden. „Schließlich gibt es nicht die eine und richtige, objektive Wahrheit über ein Land“, so Christiane Amini.

Sie nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit zu den Stationen ihrer persönlichen Entwicklung, beschönigt nichts und konfrontiert mit unterschiedlichen Themen zwischen Orient und Okzident. Trotz der Jahrzehnte, die seither vergangenen sind, erscheinen die Darstellungen angesichts der Situation im Iran und im Nahen Osten hochaktuell.

Ergänzend zu ihrer Lesung aus dem Buch, das im Iran übrigens verboten ist, berichtet Christiane Amini auch über Dinge, die sie nicht verschriftlicht hat und ist offen für einen Dialog mit den Teilnehmenden.
Abgerundet wird der Abend durch die gesangliche Begleitung der jungen Ukrainern Polina Syhuta. Der Einlass beginnt bereits um 18.15 Uhr.


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