Saerbecker Pfadfinder: Aktionsplanung und Wahl

Der neu gewählte Noah Saggau mit seinem Co-Vorsitzenden Florian Schomaker und seinem Amtsvorgänger Philipp Saggau (von links) nach der Stammesversammlung der Saerbecker Pfadfinder.Foto: privat

Emsdetten

Saerbeck. Bei der Stammesversammlung der Saerbecker DPSG-Pfadfinder übernahm Noah Saggau die Aufgabe des Co-Stammesvorsitzenden von seinem Bruder Philipp. 

Philipp Saggau will nach zwei Jahren an der Spitze des katholischen Jugendverbands „wieder als normaler Gruppenleiter“ arbeiten. „Es hat Spaß gemacht, aber ich kann nicht mit der Energie dahinterstehen, die sein müsste“, begründete er seinen Schritt, sich nicht zur Wiederwahl zu stellen. „Du bist vor zwei Jahren bei der Stammesversammlung spontan eingesprungen, wir danken dir für deine Arbeit in dieser Zeit“, würdigte der Co-Vorsitzende Florian Schomaker, dessen Posten turnusgemäß nicht zur Wahl stand, das Engagement von Philipp Saggau.

Noah Saggau (22 Jahre) startete als Wölfling bei den Saerbecker Pfadfindern und ist seit 15 Jahren dabei, unter anderem als Gruppenleiter und zuletzt als Vorstandsreferent. Seine Wahl fiel einstimmig aus. Stimmberechtigt sind bei den Pfadfindern übrigens neben dem Vorstand, einem Elternvertreter und den Sprechern der Altersstufen-Gruppenleiter je zwei delegierte Vertreter der vier Stufen von den Wölflingen bis zu den Rovern. Damit haben die Kinder und Jugendlichen viel Einfluss auf Beschlüsse.

Die fielen bei der Stammesversammlung allesamt einstimmig. Das Jahresprogramm, das die Leiterrunde vorgeschlagen hatte, umfasst unter anderem Leiterfortbildungen und -aktionen, das Stammeslager, den Reibekuchenstand auf dem Adventsmarkt und die Tannenbaum-Sammelaktion Anfang 2025. Die Stufenvertreter wünschten sich einen Tischkicker für das Pfadiheim.

Der Bericht für das vergangenen Jahr erinnerte unter anderem an das nachgeholte Stammesjubiläum, die Mr.-X-Schnitzeljagd, die Beteiligung am Weltkindertag in Saerbeck, und die Halloween-Party und die Friedenslicht-Aktion. Aus den Stufen kamen Berichte von Sommerlagern, Ausflugsfahrten und besonderen Gruppenstunden, von Feuer-Führerscheinen, Bötchenbau-Aktionen, von vielen Spielen drinnen und draußen und noch mehr Gruppenstunden.

Für den Rechtsträgerverein berichtete Ulla Böhner über die Finanzen. Nach dem Wasserschaden habe das Pfadiheim dank der Rücklagen, aber insbesondere wegen Spenden renoviert werden können. Kosten würden auch Pflichtfortbildungen für Gruppenleiter verursachen. Wichtige Geldquellen seien die Tannenbaum-Sammelaktion und der Reibekuchenstand. Für den Tischkicker „sieht es 2024 viel besser aus als im vergangenen Jahr“, machte Ulla Böhner im Pfarrheim St. Georg Hoffnung.


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