Rheine. In den Herbstferien geht es für eine Gruppe Jugendlicher im Rahmen einer Jugendbildungs- und Gedenkstättenfahrt nach Riga. Jetzt fand ein Vorbereitungstreffen dazu statt. Unter anderem beschäftigten sich die jungen Leute mit dem Thema „Deportation der Juden aus Rheine“.
Unter Leitung des Lehrers und Historikers André Schaper machten sich die jungen Teilnehmer auf den Weg, um entlang der Stolpersteine Geschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus zu erfahren. Zum Abschluss des Treffens verdeutlichte Schaper, dass gerade die Sensibilisierung junger Menschen für dieses Thema sehr bedeutsam sei, damit sie aktiv gegen rechte Parolen und Einflüsse eintreten könnten. Nach den Sommerferien steht noch ein Besuch der Villa ten Hompel in Münster auf dem Programm, bevor am 22. Oktober der Flieger Richtung Riga startet. Organisiert wird die Fahrt vom Jugend- und Familiendienst Rheine in Kooperation mit dem Jugendamt und dem Stadtjugendring Rheine.
