Rheine. Beim Spaziergang im Salinenpark oder am Kloster sieht man die ersten Frühlingsblüher. Das Museum Kloster Bentlage bietet daher am Sonntag (25. März) mit Beginn der Sommerzeit einen Tag der offenen Tür an.
Etwa 350 Jahre lebten und arbeiteten die Kreuzherren in Bentlage, bis sie im Jahre 1803 ihre Wirkungsstätte verlassen und dem Fürsten von Looz-Corswarem die Gebäude samt Ländereien überlassen mussten. Wer also wieder einmal seine Schritte durch die historischen Räume des ehemaligen Klosters und späteren Schlosses lenken oder zum ersten Mal die einzigartigen mittelalterlichen Reliquiengärten des Museums bestaunen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.
Humorvoll wird es um 15 Uhr, wenn Frau Trude in einer inszenierten Schauspielführung einen frischen weiblichen Blick auf die wechselvolle Geschichte dieses Ortes wirft. Das Kloster und spätere Schloss Bentlage – eine reine Männergeschichte? Mit Staubwedel und spitzer Zunge bewaffnet nimmt sie kein Blatt vor den Mund, wenn es gilt, die Spinnweben der Männergeschichte hinfortzufegen. Der Museumspädagogische Dienst bietet zudem um 11 Uhr und 16 Uhr kostenlose öffentliche Führungen an.
Viele Kunstwerke aus dem ehemaligen Kloster sind heute noch erhalten und im Museum zu sehen. Im Obergeschoss befindet sich heute die Westfälische Galerie, die die Entwicklung der modernen Kunst in Westfalen seit 1900 dokumentiert.
Geöffnet ist das Kloster von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist die Führungen sind frei. Mehr Infos gibt es auch unter der Nummer 05971 / 920610.
