Generalsekretärin zu Gast in der Emsstadt

Zum Arbeitsgespräch und Austausch über die Arbeit des Raphaelswerkes trafen sich (v.l.) Johanna Teriete (Auswandererberaterin Caritas Rheine), Birgit Klaissle-Walk (Generalsekretärin des Raphaelswerkes), Caritas-Vorstand Dieter Fühner und Stefan Gude (Leiter Verbandspolitik und Kommunikation). Foto: Caritas Rheine

Rheine

Rheine (cpr). Birgit Klaissle-Walk, Generalsekretärin des Raphaelswerkes, besuchte jetzt den Caritasverband in Rheine.

Caritas-Vorstand Dieter Fühner freute sich über den Besuch und bekräftigte den hohen Stellenwert der Auswandererberatung für den Caritasverband in Rheine. Daneben nahmen Stefan Gude in seiner Funktion als Leiter Verbandspolitik und Kommunikation und Johanna Teriete, Auswandererberaterin für den Caritasverband in Rheine an dem Treffen teil.

Auswandererberatung ist Teil des Beratungsangebotes des Fachdienstes Migration und Integration. Gerade die Einbindung in diesen Fachdienst und die damit einhergehende Vernetzung mit Beratungsangeboten, wie Rückkehrberatung in Heimatländer von Personen ohne sicheren Aufenthalt in Deutschland oder der Migrationsberatung für Erwachsene führt zu einer individuellen und umfassenden Beratung von Ratsuchenden. Bei dem Treffen wurde aber auch die mehrstufige Evaluation des 2013 in Kraft getretene Auswandererschutzgesetzes durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend thematisiert, an der auch die Auswandererberaterin des Caritasverbandes Rheine aktiv teilgenommen hat. Das Gesetz setzt hohe Qualitätsstandards an die ergebnisoffene Beratung von Deutschen, die auswandern möchten und sichert so eine fundierte, umfassende, geschützte und breit aufgestellte Beratung.

Neben aufenthaltsrechtlichen Fragestellen werden auch versicherungstechnische Hinweise mit auf den Weg gegeben, in Bildungssysteme im Zielland eingeführt und die psychosozialen Aspekte der Entscheidungsfindung angesprochen. Ziel ist es, ganzheitlich alle Bereiche, die bei der Auswanderung eine Rolle spielen anzusprechen und die Ratsuchenden so bei einer fundierten eigenen Entscheidung zu begleiten.

Fazit des Treffens ist, dass ein regelmäßiger persönlicher Austausch zwischen dem Generalsekretariat und den Entscheidungsträger im Caritasverband essentiell ist, um in der Beratung und der Arbeitsstruktur, die stark von der schnelllebigen Migrationssituation in Deutschland abhängig ist, am Ball zu bleiben.


Anzeige