Erstes Austauschtreffen der Fachdozenten in Rheine

Die Teilnehmer des Austauschtreffens Foto: Stadt Rheine

Rheine

Rheine. Sprache ist eine Basisqualifikation für den Zugang zur Bildung, zum Ausbildungsplatz- und Arbeitsmarkt und ermöglicht die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Der Sozialausschuss hat im Juni dieses Jahres die Neukonzeptionierung der Rheiner Sprachoffensive beschlossen und die Verwaltung mit der Umsetzung ab September 2018 beauftragt.

Aufgrund dieser Neukonzeptionierung fand nun ein erster fachlicher Austausch zwischen den Dozenten aus den bereits bestehenden Kursen der Sprachoffensive und der Stadt Rheine statt. Derzeit werden stadtweit 16 Kurse im Rahmen der Sprachoffensive angeboten. Die Angebote zeichnen sich durch Niedrigschwelligkeit und quartiersbezogene Kursorte aus. Die Zielgruppe der neuorganisierten Sprachoffensive sind Kinder und Jugendliche, die in Kooperation mit Schulen oder Vereinen zusätzliche Sprachkurse erfahren wollen, aber auch Erwachsene, die sich weiterbilden möchten. Die Angebote der Sprachoffensive reichen von der Alphabetisierung, dem Fortgeschrittenenkurs bis hin zum berufsbezogenen Deutschtraining. Verschiedene Institutionen wie zum Beispiel Familienzentren, Begegnungsstätten, Kirchengemeinden, Moscheen, Schulen und Firmen haben die Möglichkeit, einen zielgruppenorientierten, kostenlosen und stadtteilnahen Sprachkurs der Stadt Rheine zu beantragen.

Beim ersten Arbeitstreffen der Sprachoffensive informierte das Team der Stadt Rheine die Dozenten über neue Möglichkeiten und aktuelle Änderungen. Fachbereichsleiterin Wiebke Gehrke stellte Judith Renger-Stilling als Ansprechpartnerin für die Sprachoffensive vor. Renger-Stilling koordiniert die Bildungsangebote. „Wir freuen uns, wenn wir viele Einrichtungen, Schulen, Arbeitgeber und Migranten-Selbstorganisationen als Anbieter für die Sprachoffensive gewinnen können“, so Renger-Stilling.

Interessierte können weitere Informationen bei der Stadt Rheine, Fachbereich Soziales, Migration und Integration, bekommen. Ansprechpartnerin ist Judith Renger-Stilling unter 05971 / 939141. Christa Heufes, Produktverantwortliche, wies auch darauf hin, dass für die Ausweitung der Sprachoffensive noch Deutschdozenten und Lehrer gesucht werden. Interessierte Lehrkräfte können sich gerne melden. Als Dozenten der Sprachoffensive kommen Referendare, Absolventen des Studienganges „Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache“, Studierende des Lehramtes und Personen mit Lehrerfahrung in Frage.


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