Kein Emszauber und auch kein Nikolausumzug

Noch wird geprüft, ob der „Emszauber“ eventuell auf den Januar 2021 verschoben werden kann.Foto: Veranstalter

Rheine

Rheine. Schon am 25. November sollte eigentlich der „Emszauber“ wieder Einzug in Rheine halten. Das gastronomische Winterangebot gestaltete im vergangenen Jahr für vier Wochen erstmalig den neuen „Winter an der Ems“ an den Ems­terrassen.

Mit der neuen Coronaschutzverordnung sind jedoch alle Musikfeste, Festivals und ähnliche Veranstaltungen vorerst untersagt. Hierunter fällt nun auch der „Emszauber“, sodass dieser seitens des Veranstalters RTV und der IG Emszauber schweren Herzens für 2020 abgesagt wurde. „Es ist wirklich sehr schade, dass wir in diesem Jahr nicht starten können. Unser Team hatte in den vergangenen Monaten mehrfach ein entsprechendes Hygiene- und Sicherheitskonzept erarbeitet, um so den aktuellen Auflagen gerecht zu werden“, sagt Thomas Lücke von der IG Emszauber.

Aktuell wird eine Verschiebung der Veranstaltung innerhalb des Winters auf den Jahresbeginn 2021 geprüft. „Durch die Absagen sind etwa Künstler, Standbetreiber, Veranstaltungstechniker sowie Gastronomen und Einzelhändler vor Ort wirtschaftlich betroffen. Die Absage der Veranstaltungen stimmt uns sehr traurig, ist aber vor dem Hintergrund der Pandemie richtig und unausweichlich“, so Birgit Rudolph, Geschäftsführerin des Vereins RTV. Betroffen ist zudem der Nikolausmarkt, der vom 3. bis zum 6. Dezember geplant war.

Das bedeutet gleichzeitig auch die Absage des Nikolausumzuges am 6. Dezember, der der zwingend erforderliche Anlass für einen verkaufsoffenen Sonntag gewesen wäre. „Die Durchführung des Nikolausumzuges wurde mehrfach diskutiert und verschiedene Möglichkeiten und Konzepte zur Durchführung geprüft – mit dem Ergebnis, diesen 2020 abzusagen“, so Anja Ohlrogge vom RTV.


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