Sozialkaufhäuser müssen systemrelevant sein!

Das Kleeblatt hofft auf Unterstützung. Foto: privat

Rheine

Rheine. Der zweite Lockdown war für das Kleeblatt-Team in der Hemelter Straße 57 bis 61 ein herber Schlag. Denn ohne Einnahmen ruht nun einmal die Hilfsfähigkeit des Vereins und das wiederum hat heftige Auswirkungen für die, die Hilfe benötigen und durch Corona am härtesten betroffen sind.

Davon hörte auch die Zahnärztliche Basisgruppe Rheine und spendete 2.000 Euro. Eine Summe, die das Team aktuell gut gebrauchen kann. „Wir wünschen uns, dass Sozialkaufhäuser zukünftig auch als systemrelevant betrachtet werden, denn zu unseren Kunden gehören die Menschen, denen es vor Corona bereits schlecht ging und die durch Corona noch weiter abrutschen“, erklärt Heinrich Annas, erster Vorsitzender des Kleeblatt Rheine e.V.

Hier im Sozialkaufhaus können sie ihrem Geldbeutel entsprechend Möbel, Schreibwaren, Kleidung oder Spielsachen einkaufen. Gleichzeitig ist das Kleeblatt auch Anlaufstelle und Zuhörer in Notlagen.

Zahnersatz für den guten Zweck vor Ort

Die Spende kommt von den Patienten aus den Rheiner Zahnarztpraxen. Wer seinen nicht mehr benötigten Zahnersatz der Zahnärztlichen Basisgruppe überlässt, kann sich sicher sein: Diese Spende kommt einem regionalen guten Zweck zugute.

Kleiderspenden erwünscht

„Gerade jetzt sollten die Bürger einmal ihre Schränke durchforsten, ob sie nicht ein paar Kleidungsstücke entbehren können. Es gibt sicherlich Menschen, die sich darüber sehr freuen würden!“, appelliert Heinrich Annas. Wer Kleidung spenden möchte, kann diese zu den Öffnungszeiten des Sozialkaufhauses, Hemelter Straße 57 bis 61, abgeben – und zwar montags bis freitags von 10 bis 12.30 sowie von 14.30 bis 18 Uhr und zusätzlich samstags von 10 bis 12.30 Uhr. Wer nicht mehr so gut zu Fuß ist, kann seine Kleiderspende auch abholen lassen. Telefonisch ist das Team unter 05971 / 8019617 zu erreichen. Weitere Informationen zum Verein gibt es auf www.kleeblatt-rheine.de.


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