200.000 Euro für Roddes Nahversorgung

Foto: UG

Rheine

Rheine-Rodde. Da staunte die Dorfladen Rodde UG nicht schlecht, als am Wochenende ein verfrühtes und dickes Ostergeschenk in Rodde eintrudelte: Mit den 200.000 Euro Fördergeld aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes NRW ist das erste wichtige Etappenziel für die Errichtung eines Nahversorgers erreicht.

Die österliche Botschaft überbrachte NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach. „Nun können wir endlich mit dem Bau unseres Nahversorgers starten!“, betonte das Team der Dorfladen Rodde UG. Noch in diesem Frühjahr soll Baubeginn sein.
„Dabei ist der Begriff ‚Laden‘ fast zu klein gewählt“, sagt Meike Pruhs, Mitglied der Dorfladen Rodde UG. Mitten im Dorf soll auf rund 200 Quadratmetern ein Lebensmittelgeschäft mit vielen regionalen Produkten, einem Café und einer Terrasse entstehen, getragen von der Dorfladen Rodde UG, dem Arbeitskreis Dorfladen und den 180 stillen Gesellschaftern.

„Geplant ist auch ein kleiner Bereich mit unverpackten Waren – ein echtes Novum im östlichen Teil von Rheine. Das Café soll Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft werden“,

erklärt Philipp Markstädter, Geschäftsführer der Dorfladen Rodde UG. Heute gibt es 180 Gesellschafter, die Anteile ab 300 Euro zeichneten und somit mehr als 71.000 Euro Kapital beisteuerten. „Natürlich kann man immer noch einsteigen“, so Bernhard Heeke, Gründungsmitglied der Dorfladen Rodde UG. Im Januar unterzeichnete die Dorfladen Rodde UG den Pachtvertrag für das Grundstück und die Stadt Rheine erteilte die Baugenehmigung. Die Förderzusage ist nun ein weiterer großer Schritt in Richtung Baubeginn.

„Wir haben dem Projekt den Namen ‚Dorfladen Rodde – Na(h)türlich‘ gegeben, um damit die natürliche Nähe zu unserem Dorfladen zu symbolisieren“, so Bernhard Berghaus, Dorfladen Rodde UG. „Viele Freiwillige haben schon angeboten, zu helfen, Eigenleistung zugesagt oder wollen Baumaterial spenden,“ so Philipp Markstädter. Wer sich ebenfalls einbringen möchte oder noch stiller Gesellschafter werden möchte, kann sich beim Team melden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0178 / 5132951.

Das Team hofft auf eine Eröffnung im Spätherbst oder frühen Winter.


Anzeige