Neue Kommandeurin in Bentlage

Oberfeldarzt Dr. Géronne, Generalstabsarzt Dr. Schmidt und Oberfeldarzt Dr. Groß. Foto: Bundeswehr/Oberfeldwebel Benedikt Gerlach

Rheine

Rheine. Am 29. April fand in der Theodor-Blank-Kaserne der erste Kommandeurswechsel des Sanitätsregiments 4 statt. Das Kommando wurde durch Generalstabsarzt Dr. Stephan Schmidt (Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung) von Oberfeldarzt Dr. Philipp Géronne an Oberfeldarzt Dr. Mascha-Christine Groß übergeben.

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage konnte der feierliche Akt nur in einem sehr kleinen Rahmen stattfinden. Bereits am Vortag hatte Oberfeldarzt Dr. Groß durch Brigadegeneral Torsten Gersdorf (Kommandeur Landeskommando Nordrhein-Westfalen) das Amt der Standortältesten Gronau-Rheine übertragen bekommen. Dr. Géronne wird in seiner nächsten Aufgabe am Standort Weißenfels (Sachsen-Anhalt) das Sanitätsregiment 1 als Kommandeur übernehmen. Dr. Groß war vor dem Wechsel nach Rheine als Sachgebietsleiterin im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz eingesetzt.

Dr. Géronne war mit der ers­ten Aufstellung und Führung des Sanitätsregiments 4 beauftragt und konnte gemeinsam mit seinen Soldatinnen und Soldaten für einen guten Start am Standort in Rheine-Bentlage sorgen. Generalstabsarzt Dr. Schmidt lobte seinen Einsatz: „Es ist immer etwas Besonderes, als Ers­ter einen neu aufgestellten Verband zu führen, ihn aus den Kinderschuhen heraus in den Grundbetrieb und die Einsatzverantwortung zu führen und damit einen weiteren Meilenstein zur Leistungsfähigkeit des Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung ins Rollen zu bringen. Das ist Ihnen prächtig gelungen.“ Dr. Géronne gab den Dank an seine Soldatinnen und Soldaten weiter. Bei den Repräsentanten der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rheine und des Landkreises Steinfurt, Bürgermeister Dr. Lüttmann und Landrat Dr. Sommer, bedankte sich Dr. Géronne für die Unterstützung und die positive Einstellung gegenüber der Bundeswehr am Standort Rheine.

Die neue Kommandeurin führt nun in der Theodor-Blank-Kaserne knapp über 200 Soldatinnen und Soldaten. Geplant ist ein weiterer Personal- und Materialaufwuchs im Laufe der nächsten Jahre. Als Standortälteste ist Oberfeldarzt Dr. Groß unter anderem zuständig für die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit im Standortbereich sowie für den Betrieb des Standortübungsplatzes und der Standortschießanlage.
Zu den grundsätzlichen Aufgaben des Sanitätsregiments 4 zählen die sanitätsdienstliche Unterstützung von Einsätzen zur Krisenbewältigung und Konfliktverhütung, zur Landes- und Bündnisverteidigung und humanitären Hilfeleistung von einsatzgleichen Verpflichtungen. Aktuell stehen zahlreiche Personalabstellungen im Rahmen der Amtshilfe Corona und der Start der ersten Grundausbildung ab Mai im Fokus. „(...) Ich freue mich sehr auf die Herausforderungen“, stellte Oberfeldarzt Dr. Groß fest.


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