Rheine (cpr). Im Rahmen des Projektes „Zusammen im Quartier“ des Caritasverbandes Rheine und des Jugend- und Familiendienstes fand die Patenwoche am Bürgerhof im Schotthock statt.
Schulkinder aus dem Schotthock, die nach den Sommerferien in die sechste Klasse wechseln, haben die ehemaligen Grundschulkinder vor ihrem Start an der weiterführenden Schule in die neue große Welt eingeweiht. Ziel der Patenwoche war, dass die Teilnehmer neue Kontakte schon vor Beginn der Schulzeit knüpfen konnten, um sich dann auf dem Schulhof wiederzuerkennen. Unter dem Motto „Ich zeig dir meine Schule“ hatten die Sechstklässler die Möglichkeit, von ihrem Schulalltag zu berichten. Die zukünftigen Fünftklässler konnten dabei viele Fragen stellen und mit einem vollen Rucksack an neuen Erkenntnissen die Patenwoche verlassen.
Neben spielerischen Gruppenaktionen gab es jeden Tag einen besonderen Zettel für das Schul-Mut-mach-Glas. Dieses selbst gestaltete Glas konnten die Teilnehmer nach jedem Tag mit einer neuen Idee oder Erkenntnis füllen, um zu Schulbeginn dort noch einmal hineinzuschauen. Während der gesamten Woche sammelten sich aber auch Mut machende Wünsche für die Zukunft an, die die Kinder sich untereinander schenken konnten. Um den Stadtteil Schotthock noch besser kennenzulernen, meisterte die Gruppe eine Stadtteilrallye, welche am Ende mit einem Schatz belohnt wurde. Dabei standen für die Kinder relevante Orte im Schotthock auf dem Plan, wie zum Beispiel die Nelson-Mandela-Schule, Spielplätze und das Jugendzentrum Underground. Eine weitere besondere Aktion war der gemeinsame Bau einer Seifenkiste und das Fahren durch einen Parcours mit Straßenschildern.
Besonders in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie lag der Fokus der Woche auf dem Spielen und den Begegnungen. Die Kinder konnten so wieder mit Gleichaltrigen in Kontakt kommen.
Das Projekt „Zusammen im Quartier – Kinder stärken –Zukunft sichern“ wird vom Land NRW und vom Europäischen Sozialfonds sowie der Stadt Rheine finanziell unterstützt und verfolgt die Förderung der sozialen Teilhabe und der sozialen Kompetenzen von Familien, Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil.
