Lieferkettengesetz für eine bessere Welt?

Christian Wimberger referiert im Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ über Anspruch und Wirklichkeit des Lieferkettengesetzes. Foto: Veranstalter

Rheine

Rheine. Der Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ setzt nach der Corona-Pause seine Veranstaltungen fort und lädt ein zum Thema „Macht das Lieferkettengesetz die Welt wirklich zu einer besseren?“ am Mittwoch (22. September) um 19.30 Uhr in das Gemeindehaus der evangelischen Jakobi-Gemeinde an der Münsterstraße 54.

Vortragender ist Christian Wimberger, Referent für Unternehmensverantwortung und Guatemala bei der Christlichen Initiative Romero (CIR). Kann das kürzlich verabschiedete Lieferkettengesetz in Zukunft Menschrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in den Wertschöpfungsketten deutscher Unternehmen verhindern? Wo liegen seine Stärken, wo seine Schwächen?

Diesen Fragen wird Christian Wimberger in seinem Vortrag nachgehen.

Dabei wird er auch einen Ausblick auf den anstehenden Prozess für ein EU-weites Lieferkettengesetz geben. Die Christliche Initia­tive Romero (CIR) setzt sich ein für ein gerechtes Wirtschaftssys­tem, in dem Menschen unter würdigen Bedingungen arbeiten können und Unternehmen sozial und ökologisch handeln. Namensgeber der CIR ist Oscar Arnulfo Romero, ein salvadorianischer Erzbischof, der sich für Gerechtigkeit und die unterdrückten Menschen in der Gesellschaft einsetzte. Nachdem man ihn 1980 am Altar erschossen hatte, nahm die CIR seinen Namen an, um sein Wirken fortzusetzen.

Alle Interessierten sind eingeladen; für die Teilnahme gilt die Corona-3G-Regel (Teilnahme nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene). Der Eintritt ist wie immer frei.


Anzeige