Naturschutz in Elte

In Ete sind aktive Naturschützer unterwegs. Foto: NABU Elte

Rheine

Elte. Bei der NABU-Gruppe Elte geht es stets im Frühjahr richtig los. Zum Jahresbeginn am 26. Februar starteten elf Erwachsene und fünf Kinder mit dem Aufbau eines zirka 450 Meter langen Amphibienzaunes mit 28 Falleimern.

Die Aktion unter der Leitung von Gudrun Jesse fand im Bereich des ehemaligen Forellenhofes an den Wegen und Straßen Zum Hermannsweg, Zum Forellenhof und Am Weddenfeld statt. Es wurden insgesamt 1.288 Erdkröten, neun Frösche und 31 Molche gerettet. Hinzu kamen 191 rückwandernde Erdkröten, die von der Straße aus in Sicherheit gebracht wurden. Zwölf tote Erdkröten wurden gefunden, vorwiegend in einer Hofeinfahrt. Eine weitere Amphibien-Rettungsaktion wurde wie schon in den letzten zehn Jahren an der Südstraße wieder von der Familie Drescher zwischen dem 5. März und dem 9. April auf einer Länge von etwa 200 Metern koordiniert. Es wurden in 18 Eimern 789 Kröten gerettet. Erstmalig waren auch zehn Eidechsen in die Rettungseimer geflüchtet.

In der ersten wieder öffentlichen Veranstaltung am 30. März im katholischen Gemeindezentrum konnten die Ergebnisse dieser Aktionen ausgewertet und erste Überlegungen für das nächste Jahr angestellt werden. Zu den Planungen gehörte unter anderem auch der Beitrag der aktiven NABU-Mitglieder in Elte für das neue Heft des Stadtteilbeirates „Willkommen in Elte“.

Die NABU-Mitglieder verstehen sich zudem als aktive Mitglieder der Initiative Dorf-Land-Zukunft (DLZ). Für Gäs­te und Interessierte werden Führungen zum Info-Point Honigbiene auf dem Gelände des Heimathauses, pilzkundliche Wanderungen und Kräuterseminare angeboten.

Als Mitglied des NABU-Kreisverbandes beteiligt man sich des Weiteren an der Erledigungen seiner Aufgaben. In der Planung sind die Anlage weiterer Blühflächen und eines Sandariums als Hilfe für erdnistende Bienen. Eingeladen wurde bei dem Treffen am 30. März schon zum nächsten Treffen am 19. Mai um 19 Uhr im Gemeindezentrum oder bei gutem Wetter auf dem Gelände der Elter Mühle.

Anregungen und Anfragen können gerichtet werden an den Sprecher der NABU-Gruppe Elte, Dr. Henning Wachsmuth, Telefon: 05975 / 3150, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Anzeige