Digitalisierung in der Familienbildung

Inga Kroening (rechts) und ihre Kollegin Karin Bockstette arbeiten sich in eines der neuen Smartboards ein. Foto: privat

Rheine

Rheine. Die Digitalisierung schreitet noch immer voran – und vor allem Bildungseinrichtungen sind gefordert. Der Jugend- und Familiendienst e. V. (jfd) konnte durch die Förderung des Landes NRW nun die digitale Ausstattung der Kursräume verbessern.

„Familienbildungsstätten und Bildungsangebote der Familienbildung sollen digital werden und moderne Medien und ihren Umgang damit aufnehmen“, umreißt die Leiterin der jfd-Bildungsstätte, Inga Kroening, das Ziel des Programms REACT-EU, das das Land NRW in 2021 auf den Plan gerufen hat.

Dieses Projekt wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert. Gerade die Corona-Pandemie hat nämlich gezeigt, wie wichtig Digitalisierung ist.

Die Kursräume der jfd-Bildungsstätte und des Atrium Bildungshauses in Mesum, wo vor allem Angebote der Familienbildung stattfinden, konnten aufgrund der finanziellen Unterstützung zeitgemäß ausgestattet werden. „Insgesamt haben wir drei mobile Arbeitsplätze, drei Smartboards – ein fest installiertes und zwei bewegliche – sowie drei Firmen-Smartphones für die bessere Erreichbarkeit der Mitarbeitenden angeschafft“, verrät Inga Kroening. Die Smartboards ersetzen somit Beamer, Leinwand, Flipcharts, Papierbögen und Stifte. „Im Prinzip vereinen sie alles in einem Gerät“, freut sie sich.

Auch hybride Kursangebote, also der Mix aus Teilen in Präsenz und Online, würden damit viel einfacher, fügt sie hinzu. Die Smartboards sind mit Bedienerlaptops ausgestattet, die die schnelle Recherche während der Bildungsangebote ermöglichen. Abgerundet wird das Konzept durch ein „Konferenzsystem“ für bessere Ton- und Bildqualität. Zum Einsatz kommen die digitalen Neuzugänge vermehrt im neuen Kursprogramm ab August. Im Moment sind die Kolleginnen noch dabei, die Handhabung und die Möglichkeiten zu eruieren. „“Wir arbeiten uns ein und prüfen, wo die Geräte sinnvoll eingebunden werden können“, meint Inga Kroening.


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