Radtour in den Schotthock

Im Jahr 1906 wurde im Schotthock für die Textilarbeiter „Kümpersdorf“ gebaut. In dem markanten Gebäude auf dem Bild waren zur Nahversorgung der Siedlung ein Lebensmittelladen und eine Gastwirtschaft untergebracht. Das Haus existiert noch, wurde aber umgebaut. Der Uhrenturm der Fassade wurde entfernt und steht heute im Walshagenpark. Foto: privat

Rheine

Rheine. Der Verein „Rheine, Tourismus, Veranstaltungen“ (RTV) bietet am Mittwoch, (19. Juli) um 15.30 Uhr eine Radtour mit Peter Heckhuis durch den Stadtteil Schotthock an, zu dem sowohl Einzelpersonen und kleinere Gruppen herzlich willkommen sind.

Der Schotthock wird urkundlich das erste Mal im Jahr 1362 erwähnt und ist somit einer der ältesten Stadtteile von Rheine. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wuchs dieser Stadtteil mit bäuerlichem Charakter von damals 250 Einwohner auf 14.000 an. Gästeführer Peter Heckhuis wird die Entwicklung vor Ort zeigen, wo vor allem die Textilindustrie das Stadtteilbild prägte. Kümpersdorf, Kuba und Korea, diese heute schon nicht mehr bekannten Ecken und Straßen werden eingehend erklärt.

Treffpunkt ist um 15.30 Uhr an der St. Ludgeruskirche. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 7 Euro pro Person und kann vor Ort entrichtet werden.

Die Radführung in den Schotthock kann auf Anfrage von Gruppen an Wunschterminen von montags bis sonntags gebucht werden. Die Führung kostet pauschal 60 Euro und dauert circa 1,5 Stunden.


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