Alle unterversorgten Bereiche an das Glasfasernetz angeschlossen

Foto: Stephan Schmees (l.), Leiter Kommunikationstechnik, und sein Kollege Florian Egelkamp (r.) haben zusammen mit den Kollegen der Planungsabteilung den Glasfaser-Ausbau in den unterversorgten Gebieten in Rheine geleitet. Foto: privat

Rheine

895 Wohngebäude, 6 Gewerbeobjekte und 20 Schulen verfügen nun über schnelles Internet im Glasfasernetz der Stadtwerke Rheine. Diese Adressen waren Teil des „Weiße-Flecken-Förderprogramms“, das den Glasfaser-Ausbau in unterversorgten Gebieten, die nur über eine Internetgeschwindigkeit von weniger als 30 Mbit/s verfügten, ermöglicht hat.

Insgesamt haben 911 Haushalte den kostenlosen Hausanschluss durch die Stadtwerke Rheine erhalten. Der Ausbau erfolgte in sechs Bauabschnitten innerhalb von drei Jahren.
„Dadurch können zahlreiche Haushalte, vor allem in den Randgebieten unserer Stadt, endlich von schnellem Internet mit bis zu 1.000 Mbit/s profitieren“, betont Manfred Ventker, Geschäftsführer der RheiNet (ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Rheine). „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der Stadt Rheine, der EWE TEL und den Fördergebern den Ausbau wie geplant Mitte 2023 erfolgreich abschließen konnten.“ Seit dem Spatenstich im August 2020 wurden rund 157 km Tiefbautrassen mit über 400 km Glasfaserkabel in den „weißen Flecken“ verlegt.

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur in Rheine wurde durch das Bundesförderprogramm „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ mit fünfzig Prozent vom Bund, vierzig Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen und zehn Prozent von der Stadt Rheine gefördert. Die Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH (ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Rheine) konnte Anfang 2020 gemeinsam mit der EWE TEL GmbH (Osnatel) als Telekommunikationsanbieter die europaweite Ausschreibung der Stadt Rheine für den Glasfaser-Ausbau der sogenannten „weißen Flecken“ für sich entscheiden.

Die Stadtwerke Rheine-Unternehmensgruppe bereitet sich bereits jetzt auf das Folge-Förderprogramm vor, bei dem Adressen gefördert werden, die bis Ende 2025 nicht gigabitfähig ausgebaut sind und eine Versorgung von mindestens 100 Mbit/s nicht gewährleisten können. „Im sogenannten „Graue-Flecken-Förderprogramm“ rechnen wir nach einer ersten Marktanalyse mit rund 1.450 förderfähigen Adressen in Rheine“, erklärt Ventker.

Weitere Informationen zum „Weiße-Flecken-Förderprojekt“ unter www.breitbandfoerderung-rheine.de 


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