Rheine. Der demografische Wandel stellt auch die Stadt Rheine vor Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Die Zahl der älteren und hilfebedürftigen Menschen steigt. Der bereits bestehende Fachkräftemangel in vielen Branchen wird sich durch die demografische Entwicklung weiter verstärken.
Ältere sind aber keine homogene Gruppe. Einerseits gibt es eine hohe Zahl von jungen Älteren, die sich durch Wohlstand, Gesundheit, einen hohen Bildungsgrad und vielfältige soziale Kontakte auszeichnen. Andererseits gibt es Ältere, deren Leben durch finanzielle, gesundheitliche und soziale Faktoren eingeschränkt ist.
Gesellschaftliche Trends wie die Zunahme von Singlehaushalten, veränderte Familienkonstellationen, Verstärkung der berufsbedingten Mobilität sowie eine erhöhte Erwerbstätigkeit von Frauen und Älteren, die immer noch eine Hauptlast bei der Pflege und Unterstützung älterer Menschen haben, verschärfen die Situation zusätzlich.
Für eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik braucht es individuelle Lösungen – möglichst auf Quartiersebene. Konzepte, Ziele und Lösungsideen sollten daher einer kleinräumlichen Datenbasis erfolgen. Die Stadt Rheine darf auf über 40 Jahre aktive und vielfältige Seniorenarbeit blicken. „Dennoch wollen wir uns zukunftsorientiert weiterentwickeln“, erklärt Beigeordneter Raimund Gausmann.
Der Sozialbericht Senioren enthält wichtige Themen, Ziele, Handlungsmöglichkeiten sowie Lösungsvorschläge für eine möglichst hohe Lebensqualität – nicht nur für ältere Menschen in Rheine. Der Sozialbericht ist auf der Internetseite der Stadt Rheine unter www.rheine.de/sozialberichtsenioren abrufbar.
• Bei Fragen und Anregungen zum Sozialbericht Senioren gibt Andrea Gedicke, Telefon 05971 939-513 gerne Auskunft.
