Weihnachtssingen in der Stadtkirche Rheine

Am Samstag (26. Dezember) wird in der Dionysius-Kirche gesungen. Am Sonntag beginnt die Reise nach Rom. Foto: privat

Rheine

Rheine. Quasi unter päpstlichem Segen steht er in diesem Jahr: der „Quempas“ – das große Weihnachtssingen in Rheines Stadtkirche Sankt Dionysius.

 

Das Konzert am zweiten Weihnachtstag ab 19 Uhr ist der Auftakt für die Reise der Jugendkantorei Sankt Dionysius zum Internationalen Kongress der Pueri Cantores in Rom.

Gleich am nächsten Morgen fahren die Sänger in die Ewige Stadt, um sich dort mit rund 6.000 weiteren Jugendlichen aus der ganzen Welt zu treffen und gemeinsam zu singen. Chöre aus fast allen Ländern Europas, aus den Vereinigten Staaten, aus Mexiko, Brasilien, Japan, Südkorea und aus dem Congo werden dabei sein. Alle fünf Jahre veranstaltet die Foederatio Internationalis Pueri Cantores (FIPC), eine weltweite Vereinigung katholischer Jugendchöre, diesen großen Kongress in Rom. Den Abschluss wird am Neujahrstag die Heilige Messe um 10 Uhr im Petersdom mit Papst Franziskus bilden.

Ein wenig vom internationalen Geist der Pueri Cantores wird der diesjährige „Quempas“ in der Dionysiuskirche auch nach Rheine bringen. Berühmte Weihnachtslieder aus den am Fes­tival teilnehmenden Ländern sind für das Programm des Weihnachtskonzertes in der päpstlichen Audienzhalle vorgesehen. Teile dieses Programms werden schon am zweiten Weihnachtstag in Rheines Stadtkirche erklingen. In acht Sprachen singen die Jugendkantorei und die Capella Sankt Dionysius von der Geburt Jesu, von den Hirten, den Engeln, die jubilierend die Geburt verkünden, und schließlich von den Weisen aus dem Morgenland.

In den großen Weihnachtsjubel einstimmen dürfen beim „Quempas“ in Sankt Dionysius aber auch wieder alle Zuhörer, unter anderem beim „Adeste fideles“, bei Michael Praetorius‘ „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ und beim „O du fröhliche“. Begleitet werden die Chöre an der großen Orgel der Stadtkirche von Manfred Künnemann. Die Leitung haben Sigrid Ricken und Peter Petermann.

Der Eintritt ist frei. Die Kollekte ist bestimmt zur Auffüllung der noch ein wenig klammen Reisekasse der Jugendkantorei.


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