7.400 Euro für WLAN

Den Erlös seines Buches „Ins Offene – Deutschland, Europa und die Flüchtlinge“ in Höhe von rund 7.400 Euro spendete Jens Spahn jetzt an den Lenkungskreis „Flüchtlingshilfe Kirchen/Caritas. Das Bild zeigt (v.l.) den Pastoralreferenten Matthias Werth, Pfarrer Jürgen Rick, Elke Zeitner, Jens Spahn (MdB), Doris Hasenkamp-Jakob, Pfarrer Andreas Groll, Theo Niehoff und Stefan Gude. Foto: Bernd Weber

Rheine

Rheine. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Finanzen, Jens Spahn, gab im November des vergangenen Jahres das Buch „Ins Offene – Deutschland, Europa und die Flüchtlinge“ heraus.

 

Namhafte Persönlichkeiten beziehen in dem Buch Stellung zu den immer noch aktuellen Aufgaben, die sich aus der Aufnahme und der Integration der Flüchtlinge jetzt und in den kommenden Jahren ergeben. Den Erlös aus dem Buchverkauf in Höhe von rund 7.400 Euro übergab Spahn jetzt an den Lenkungskreis „Flüchtlingshilfe Kirchen / Caritas“. Um den Flüchtlingen den Zugang zu den zahlreichen Integrationshilfen im Internet zu erschließen, plädierte er für ein frei zugängliches WLAN in den Sprachcafés der Kirchen und des Caritasverbandes.

Der Lenkungskreis steht neben der unmittelbaren Hilfe auch für eine hohe Qualität der Arbeit mit Flüchtlingen. So wird es ab April wieder eine Info-Reihe für Helfer geben. Wer seine interkulturelle Kompetenz steigern, traumatisierte Menschen erkennen und Hilfe anbieten oder mehr über das Asylrecht erfahren will, bekommt an diesen Info-Abenden wichtige Hinweise. Zudem bietet das Centro S. Antonio ab April einen wöchentlichen Erfahrungsaustausch für Helfer an.

Dass die Integration von Flüchtlingen noch einen „langen Atem“ benötigen wird, will der Lenkungskreis darüber hinaus in einer Vortrags- und Gesprächsreihe verdeutlichen. In dieser bis November 2016 geplanten Reihe wird es Infos über das „Ankommen in Deutschland“, das „Miteinander in guter Nachbarschaft“, über die erlebte „Integration in Rheine“ und auch für die weltweite Entwicklung von Flucht, Wanderung und Migration geben.

Vor allem aber sollen damit auch die notwendigen Schritte zur Integration erfahrbar gemacht und die Möglichkeiten der ehrenamtlichen Hilfe aufgezeigt werden.


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