5. Sitzung der Stadtschülervertretung

Über zahlreiche Aktivitäten an ihren Schulen berichteten die Schülervertreter auf ihrer 5. Sitzung im Rathaus. Foto: Stadt Rheine

Rheine

Rheine. In der vergangenen Woche tagte die Stadtschülervertretung in Kooperation mit dem Stadtjugendring und dem Jugendamt der Stadt Rheine. Begrüßt wurden sie bei ihrer 5. Sitzung von Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.

Als erster Programmpunkt stand die Vorstellung aller anwesenden Schulen sowie der von den jeweiligen Schülervertretungen durchgeführten Aktionen auf der Tagesordnung. Das Gymnasium-Dionysianum berichtete unter anderem über ein Schülerhilfsprojekt für zwei afrikanische Kinder und die Mc Fair AG. Der Schüleraustausch der Schule sowie ein geplantes Atriumprojekt, welches in Kürze umgesetzt werden soll, waren Thema des Emsland-Gymnasiums. Die Elsa-Brandström Realschule erläuterte die Mithilfe beim Elternsprechtag und das neu konzipierte Schullogo. Die Schülervertretung des Kopernikus-Gymnasiums sprach über die Neugestaltung ihrer Räume, die SV Fahrt nach Bremen sowie den Tag der offenen Tür für Schüler.

Am Berufskolleg setzte sich die SV dafür ein, dass die Schüler den Fitnessraum nutzen können und der Kiosk vergrößert wird. Bei der Don- Bosco Schule war deren Arbeit vom Standortwechsel der Schule selber geprägt und auch die Kaufmännischen Schulen konnten einige Projekte, wie „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, umsetzen.

Bürgermeister Dr. Lüttmann stellte unter anderem die Planungen zum Breitbandausbau an den Schulen vor und erkundigte sich nach den Erfahrungen mit den neuen Flüchtlingsklassen, die es an vielen Schulen gibt. Die meisten Schüler/innen sprachen sich für die allgemein gut funktionierende Integration der neuen Schüler aus. Nicht zuletzt deshalb, weil die Schulen auf eigene Initiative hin viele Flüchtlingsprojekte umsetzen, um den neuen Mitschülern die Eingewöhnung zu erleichtern, wie beispielsweise die Schülerpaten oder gemeinsame Sportveranstaltungen. Besonders hervorgehoben wurde dabei das Projekt „Sport als Bindeglied der kulturellen Integration“, bei dem die Schüler/innen einen Sporttag planen, um eine Möglichkeit der Begegnung zwischen verschiedenen Kulturen zu schaffen. Diese Idee stieß auch bei Dr. Lüttmann auf positive Resonanz.

Als letzter Programmpunkt stand das vom Jakobi- Jugendzentrum geplante Projekt „Besucher für Besucher“ auf dem Programm. Durch den hohen Zulauf an Flüchtlingen möchten die Verantwortlichen im nächsten Jahr ein Willkommensprojekt für Migranten und einheimische Jugendliche umsetzten. Geplant sind gemeinsame Freizeit- und Lernangebote sowie Workshops, die das Ziel haben, Jugendlichen anderer Kulturen die Möglichkeit zu geben, sich mit Hilfe von hier lebenden Jugendlichen zu orientieren und auszutauschen.


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