Neue Fahrradbeauftragte

Verkehrsprojekte sollen im Hinblick auf Sicherheit und Attraktivität für den Radverkehrsteilnehmer zukünftig stärker berücksichtigt werden. Das ist die zentrale Zielsetzung, der sich Engelbert Nagelschmidt, Rheines erster ehrenamtlicher Fahrradbeauftragter, zusammen mit weiteren Akteuren zukünftig stellen will. Bürgermeister Dr. Lüttmann bedankte sich für das große Engagement bei der Planung und Umsetzung der Radverkehrspolitik in Rheine. Foto: Pressestelle

Rheine

Rheine. Der ehrenamtliche Fahrradbeauftragte Engelbert Nagelschmidt traf sich zu einem ersten Gespräch mit Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann im Rathaus.

 

Nagelschmidt, der in einer der letzten Sitzungen des Bauausschusses einstimmig für diese neue Aufgabe gewählt wurde, will sich zukünftig verstärkt den Themen Infrastruktur, „fahrradfreundliche Stadt“ und Sicherheit widmen. Als symbolisches Geschenk brachte er dem Bürgermeister einen Fahrradhelm mit, der den Beschäftigten bei Dienstfahrten mit dem Rad zu Gute kommt. Der passionierte Radfahrer plant auch eine stärkere Vernetzung aller Organisationen und Personenkreise, die zur Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer in Rheine tätig sind.

Ansprechpartner innerhalb der Verwaltung ist zukünftig Albert Löcke, der – selbst begeisterter Radfahrer – seit vielen Jahren im Bereich der Verkehrsplanung und des Radverkehrs tätig ist. Er ist außerdem auch Mitglied im Arbeitskreis Verkehr. In enger Zusammenarbeit mit allen weiteren Verantwortlichen wollen die beiden Fachleute einen kritischen Blick auf eine verbesserte Radwegeplanung in der Emsstadt werfen. Als zentrale Anlaufstelle rund um das Zweirad soll der Fokus dabei auch auf eine vermehrte Bewusstseinsbildung seitens der Bürger sowie die Radfahrsicherheit gelegt werden.

Auch Rheines Bürgermeister, selbst bekennender Radfahrer, ist dieses Thema ein besonderes Anliegen. Neben den baulichen Aspekten stellt für ihn die Attraktivierung der Radwege ein wichtiges Thema dar. Den Bürgerinnen und Bürgern soll verdeutlicht werden, dass Radfahren nicht nur ökologisch sinnvoll und effizient ist, sondern ebenfalls einen hohen gesundheitlichen Stellenwert hat.

Mit der Ernennung der beiden Fahrradbeauftragten sollen zukünftig auch die Touristikverbände bei der Einrichtung, Änderungen oder Ergänzung von Radrouten unterstützt werden.


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