Bündnis informiert sich über Förderprogramm

Gaben den Teilnehmern des Bündnistreffens Flüchtlingsengagement aktuelle Hinweise und Informationen (v.l.): Chris­ta Heufes, Wiebke Gehrke (Fachstelle Migration und Integration der Stadt Rheine) und Lilli Schmidt (Koordinierungsstelle Integration des Kreises Steinfurt). Foto: Stadtpressestelle

Rheine

Rheine. Zum dritten Mal kam jetzt das im November 2015 an den Start gegangene lokale „Bündnis Flüchtlingsengagement“ – bestehend aus über 20 Einrichtungen, Vereine, Initiative und Beratungsstellen aus Rheine – zusammen, um sich über die aktuellen Entwicklungen im Handlungsfeld Flüchtlingshilfe auszutauschen.

 

Zu Beginn gab Wiebke Gehrke, Leiterin der städtischen Fachstelle Migration und Integration, einen Überblick über veränderte Organisationsstrukturen innerhalb der Stadtverwaltung sowie zur aktuellen Unterbringungssituation geflüchteter Menschen in Rheine. Sie kündigte darüber hinaus eine Beteiligung des Bündnisses an der jetzt beginnenden Fortschreibung des Migrations- und Integrationskonzeptes an: „Aufgrund der vielfältigen praxisnahen Erfahrungen sind Ihre Anregungen und Hinweise für ein zukunftsweisendes Integrationskonzept von Bedeutung. Als Auftakt werden daher alle Bündnisakteure noch vor den Sommerferien zu einem Runden Tisch im Themenfeld Sprachvermittlung eingeladen“, warb Gehrke um Mitwirkung bei den Bündnispartnern.

Anschließend informierte Lilli Schmidt von der Koordinierungsstelle des Kreises Steinfurt über das aktuelle Förderprogramm „KOMM-AN NRW“, das allein für den Kreis Steinfurt ein Zuwendungsvolumen von 193.000 Euro zur Unterstützung bedarfsorientierter ehrenamtlich getragener Maßnahmen enthält. Gefördert werden zum Beispiel die Ausstattung und die Renovierung von Ankommenstreffpunkten, die Durchführung von Sprach-, oder Freizeitangeboten, die Erstellung von Faltblättern und Internetseiten sowie Qualifizierungsmaßnahmen. „Machen Sie rege von der Möglichkeit Gebrauch, bis zum 30. Juni Anträge zu stellen. Sie sind aufgrund von pauschalen Fördersätzen unkompliziert auszufüllen“, motivierte Schmidt die anwesenden Teilnehmer, hier aktiv zu werden.

Zum Schluss verständigte sich das Bündnis auf die Umsetzung von zwei Vorhaben: Zum einen soll jetzt die Einrichtung einer Internetseite als Austauschplattform für das Bündnis forciert werden, zum anderen der Wunsch, eine stadtweite Dankveranstaltung für alle – besonders ehrenamtlich getragenen – Einrichtungen und Initiativen zu planen, bei der dann aber auch die Geflüchteten einbezogen werden sollen. Siegmar Schridde, der seitens der Fachstelle Bürgerengagement das Bündnis begleitet, sagte ein Herangehen an diese Vorhaben in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Migration und Integration zu.


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