Rheine. Am Sonntag (19. Juni) feiert das Familienzentrum St. Antonius an der Sadelstraße 35 sein 40-jähriges Bestehen und lädt dazu alle Familien, Freunde, alle Bekannten und Verwandten herzlich ein.
Nach dem festlichen Hochamt um 10.15 Uhr in der Basilika findet ein offizieller Empfang um 11.45 Uhr im Familienzentrum statt. Ab 12.30 Uhr beginnen Spiel und Spaß für Groß und Klein auf der Festtagswiese der Einrichtung. Hier werden verschiedene kulinarische Spezialitäten und Getränke angeboten. Um 15.30 Uhr findet ein Marionettentheater für Kinder statt. Der Eintritt hierzu ist frei.
40 Jahre Antonius-Kiga
„Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich vor 34 Jahren in der Eingangshalle des Antonius-Kindergartens stand“, sagt Elisabeth Meyer, Leiterin der Einrichtung. Sie und die Erzieherin Susanne Stockel sind seit 34 Jahren die Urgesteine der Kindertageseinrichtung. Im Jahre 1976 musste eine schnelle Lösung her und in einer Rekordzeit von nur 60 Tagen wurde der St. Antonius-Kindergarten an der Sadelstraße aus dem Boden gestampft. Im gleichen Jahr wurde die Einrichtung vom damaligen Pfarrer Bruno König eingeweiht und in Betrieb genommen. Ab 2005 wurde der Kindergarten zu einer Kindertagesstätte, eine Ruhe- und Schlafraum mit dazugehörigem Wickelbereich für die Kinder unter drei Jahren wurde angebaut. Im Jahre 2007 wurde die Kindertageseinrichtung zertifiziertes Familienzentrum NRW. 2014 wurde die Einrichtung durch den Anbau eines Mobilen Raumsystemes um eine vierte Gruppe erweitert. Wenn man heute einen Blick in die Eingangshalle des St. Antonius-Kindergartens wirft, dann fällt sofort auf, dass hier ein multikulturelles Miteinander gelebt wird. Im großen Konferenzraum sitzt Ghada aus Syrien und erklärt während des Sprachkurses Wala aus Sri Lanka den Weg zum nächsten Supermarkt. Alle feiern zusammen das muslimische Zuckerfest und basteln ebenfalls zusammen Laternen für St. Martin.
In der 4-Gruppen-Einrichtung werden derzeit 90 Kinder im Alter ab zwei Jahren bis zum Schuleintritt betreut. 70 davon bleiben ganztägig. Insgesamt arbeiten 18 Mitarbeiter in der Einrichtung. Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen und mit unterschiedlichen Lebenshintergründen treffen im Familienzentrum zusammen und erleben hier ein christliches Miteinander.
