Elte (isr). Gar wunderliche Gestalten bevölkern am Samstag und Sonntag (18. und 19. Juni) das idyllische Gebiet rund um die Bockholter Emsfähre, denn die Zaunreiter laden wieder zum Mittelaltermarkt.
Da wäre zum Beispiel Robby, der Gaukler, der mit seiner Jonglierschule bestimmt nicht nur die Kinder in seinen Bann zieht. Die Hofmalerin bietet ihre Dienste an und auch Blacksmith, der Schmied, steht Ihnen mit all‘ seinem Können zur Verfügung. Immer wieder erklingt Musik: Die Spielleute der illustren Formation „Oropher – des Teufels Brut“ tragen überlieferte Volksweisen und eigene Arrangements im mittelalterlichen Stil vor und reißen das Publikum gekonnt mit. Bogenschießen, Axtwerfen, Armbrustschießen, Kinderschminken, historische Flechtfrisuren für jedermann – für jeden kleinen und großen Gast findet sich auf diesem Mittelaltermarkt garantiert der passende Zeitvertreib.
Auch der Magen will gefüllt sein – und zum Schmausen und Trinken bieten sich auf diesem Markt, der übrigens von den Emsdettener Zaunreitern organisiert wird, jede Menge Gelegenheiten. Der Wildherzog kredenzt Wildspezialitäten; zudem gibt es Waffeln, selbst gemachte Marmeladen oder auch Gelees. Besucher und Marktteilnehmer entspannen gleichermaßen in der Met-Taverne, schlürfen selbst gebrautes Lippstädter Kirsch oder verweilen in der Dunkelbier-Taverne.
Im Jahr 2014 fand der Mittelaltermarkt der Zaunreiter zum ersten Mal an der idyllisch gelegenen Bockholter Emsfähre statt. Bekannt ist die Schar unter anderem vom großen Salinenfest in Bentlage. Auch der Markt in Elte ist übrigens gewachsen: Am kommenden Wochenende erwarten Sie über 20 Händler, 15 Lager, zwei Tavernen, zwei Versorger und natürlich auch das Restaurant „Bockholter Emsfähre“ mit guter heimischer und bayrischer Küche.
Selbstverständlich kostet der Rundgang über den Markt keinen Eintritt. So hat jeder Interessierte die Möglichkeit, sich die Lager anzuschauen und an den Händlern vorbeizuschlendern. Marktzeiten sind am Samstag von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Außerdem gibt es dieses Mal eine Parkwiese für alle, die mit der modernen „vierrädrigen Kutsche“ anreisen. Tipp: Mit Rad ist‘s bestimmt entspannter.