Stadtranderholung: Schiffsreise mit vielen Stopps

Zwar ohne „Taschen voller Geld“, wie einst Karel Gott es sich wünschte, aber dafür mit ganz vielen Ideen im Gepäck.

In Frankreich gab‘s „Müll-Couture“. Foto: Jfd Rheine

Sabrina Sterthaus und Kathrin Spahn hatten sich mit ihrem Betreuerteam eine Schiffsweltreise ausgedacht – und nahmen etwa 35 Kinder im Grundschulalter mit auf Tour. Ausgestattet mit Bordkarten wie auf einem richtigen Luxusliner, legten die Kinder jeden Tag an einem anderen Ort an. So designten sie in Frankreich Haute Couture aus Müllbeuteln. Sie kleideten ihre Betreuer in die neueste Müllmode ein und zeigten die Ergebnisse auf einer Modenschau. Danach legten sie einen Zwischenstopp in China ein, wo sie Erdnussflips mit Stäbchen aßen. Bei einem Landgang zog es sie in die Stadt Rheine zu einer Stadtführung.

Weiter ging die Schiffstour nach Venedig. „Dort haben die Kinder venezianischen Karneval gefeiert mit Masken, die sie selbst gebastelt hatten“, so Kathrin Spahn. „Als wir Halt in Spanien gemacht haben, ertönten Gitarrenklänge“, erzählt sie weiter. Die hätten sie mit Hilfe des Programm JelGi (Jeder lernt Gitarre) innerhalb kürzester Zeit eingeübt. Natürlich durfte auch beim Seetag das „Captains Dinner“ nicht fehlen – stilecht mit Wunderkerzen wie seinerzeit auf dem Traumschiff.

Schließlich hat die Gruppe wieder die Bildungsstätte verlassen und ist auf große Fahrt gegangen – nämlich mit dem Zug zur Meyer-Werft nach Papenburg. Dort konnte sie sich ansehen, wie ein echtes Kreuzfahrtschiff gebaut wird.

Und so ging die Schiffsreise einmal um die ganze Welt mit vielen Stationen in vielen Ländern innerhalb einer Woche zu Ende.