Steinfurt (sf). Am Sonntag (30. September) können sich alle Schüler ab der neunten Klasse mit oder ohne ihre Eltern über die große Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten in und um Steinfurt informieren.
53 Firmen sind von 11 bis 15 Uhr in der Realschule am Buchenberg vor Ort und stellen ihre Berufsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten unverbindlich und praxisnah vor. Natürlich sind auch jüngere Schüler herzlich willkommen.
„Das ist in Steinfurt immer noch das einzige Berufsinformationsangebot für Schüler“, betont Arne Janßen. Der Realschullehrer oranisiert gemeinsam mit seinem Kollegen Frank Uylenkate und Marion Sicking vom Förderverein die Berufswahlmesse und kann jedes Jahr erneut feststellen, dass der Informationsbedarf bei Schülern und Eltern sehr groß ist. „Darum wird unser Angebot auch immer gut angenommen.“
So viele Aussteller wie noch nie!
Auch das Interesse der Unternehmen, aktiv um Nachwuchs zu kämpfen, wird immer größer: In diesem Jahr sind mit 53 Ausstellern so viele da wie noch nie.
Handwerk hautnah
Vertreten sind wie in den Vorjahren Berufe aus sämtlichen Sparten:
Handwerksbetriebe wie Frisöre, Dachdecker, Heizung- und Sanitär, Kfz-Betriebe und Bauunternehmen präsentieren ihre Tätigkeiten. Krankenkassen, Banken, Versicherungen und der LWL stellen die beruflichen Möglichkeiten vor und weiterführende Schulen sind ebenfalls vor Ort.
Privatschulen und Akademien stellen sich vor und auch das Finzamt, der Kreis, die Stadt Steinfurt oder auch Münster wollen interessierte Schüler für eine Ausbildung in Verwaltungsberufen gewinnen.
Auch Pflegeberufe werden den Schülern erklärt und es sind ebenso Firmen vor Ort, die duale Studiengänge anbieten.
„Darum ist die Informationsmesse auch für Oberstufenschüler und Schüler anderer Schulen sehr interessant“, betont Arne Janßen.
Allerlei Bewerbungstipps
Als ebenfalls wichtigen Aspekt sieht der Berufswahlkoordinator die Möglichkeit für Schüler, sich Tipps für die Bewerbung zu holen. Die Ansprechpartner schon mal kennengelernt zu haben, nimmt zudem die Hemmschwelle, wenn es zum Beispiel darum geht, sich für ein Praktikum zu bewerben.
Beim Kreis anfangen? Oder bei der Bundeswehr? Ach nee, lieber nicht, was kann man denn da machen? Diese Frage wird auf jeden Fall an den Infoständen beantwortet.
Denn Kreise und Städte zum Beispiel bilden nicht „nur“ Verwaltungsberufe aus, sondern sind auch Ausbildungsträger für viele technische und handwerkliche Berufe.
Auch die Bundespolizei ist wieder mit von der Partie und beantwortet vor Ort alle Fragen zu den Einstellungstests ebenso wie das Hauptzollamt Münster.
Nicht fehlen darf natürlich auch die Bundeswehr, die immerhin zahlreiche Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten in den Streitkräften, der Bundesverwaltung, im Gesundheitsbereich, als Elektroniker, Mechatroniker, Mechaniker, in kaufmännischen Berufen, als Informatiker, in der Lagerlogistik, als Kraftfahrer, als Fotograf oder Mediengestalter, im Informationsdienst, bei der Feuerwehr, im Verwaltungsdienst, als Koch, als Chemielaborant, als Vermessungstechniker, als Beton- und Stahlbauer, im Bäderbetrieb, als Gärtner, Maler, Lackierer, als Fachangestellte/r für Medizin, Tiermedizin oder Zahnmedizin, als Metallbauer oder als Tischler anbieten kann. Ähnlich vielfältig sind übrigens die Karrieremöglichkeiten bei der Stadt Steinfurt, der Stadt Münster, dem Kreis Steinfurt sowie beim Landschaftsverband.
Neu dabei ist übrigens die Schule für Modemacher – sie stellt das Berufsfeld Produktmanagement im Modedesign und den Beruf Maßschneider vor.
