Wettringer Bahngeschichte

Foto: privat

Steinfurt

Wettringen. Vor fast 115 Jahren fuhr der erste Zug in den Wettringer Bahnhof ein. Das war am 14. Oktober 1905 der Fall. Mit einer Feierstunde unter den Klängen der „Kaiserhymne“ fuhren die Honoratioren zur Eröffnung des Wettringer Bahnhofes von Rheine kommend nach Ochtrup und machten Zwischenstation in Wettringen. Eine Ausstellung dazu wird am 10. März um 15 Uhr im Heimathaus eröffnet.

30 Jahre ist es her, dass der letzte Zug Ende des Jahres 1988 Wettringen für immer verließ. Aus diesem Grunde hat der Heimatverein Wettringen die Ausstellung mit großformatigen Fotos und Bauzeichnungen aus alter Zeit organisiert. Ein Gleisplan aus alten Tagen und das letzte Zuglaufschild der letzten Sonderfahrt nach Bremen und zurück sind ebenso noch vorhanden. Angefangen vom ersten Spatenstich der Bahntrasse, dem Bau des Wettringer Bahnhofgebäudes und dem Betrieb des Bahnhofes bis zur letzten Fahrt am 30. Dezember 1988 runden die Ausstellung ab.

In einer 70-minütigen Audiovision-Show (mit Pause) lässt Heinz Georg Vollmer bei der Eröffnung die gute alte Zeit nochmals für Auge und Ohr Revue passieren. Der Autor dieser Show fuhr von 1960 bis 1964 tagtäglich von Welbergen zu seinem Arbeitgeber und Lehrmeister Josef Krümpel nach Wettringen und hat das Geschehen am Wettringer Bahnhof in bester Erinnerung.

Neben der geschichtlichen Darstellung, der Dampflokromantik und den letzten Zügen, die sich auf Wettringer Gleisen tummelten, wird das lustige Treiben am Bahnhof durch zahlreiche Dönkes und Vötälkes von Zeitzeugen wachgehalten. Einige Zeitzeugen werden an dieser Eröffnung teilnehmen und vielleicht noch das ein oder andere unbekannte Dönken zusteuern können. Zum Abschluss der Show fragt man sich: „Was ist aus der Bahnstrecke geworden“. Auch diese Frage wird in diesem Vortrag mit schönen Bildern beantwortet.

Der Heimatverein serviert Kaffee und Kuchen. Die Ausstellung endet am 18. April und kann werktags von 9 bis 12 Uhr und mittwochs von 14 bis 17.30 Uhr besichtigt werden. 


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