Physiker und Judoka: Prof. Dr. Thomas Rose

FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski (l.) gratulierte Prof. Dr. Thomas Rose zum Dienstjubiläum. Foto: FH Münster/Katharina Kipp

Steinfurt

Steinfurt. Prof. Dr. Thomas Rose ist fit – nicht nur geistig, sondern auch körperlich: Der Physiker lehrt an der FH Münster und hat zwei schwarze Gürtel im Judo. Mit der Hochschule und dem Sport hat er sich zwei Jugendträume erfüllt. Denn dass er mal Professor werden könnte, hoffte Rose schon früh. Jetzt feiert er sein 25-jähriges Dienstjubiläum.

„Lehre und Forschung an der FH Münster sind einfach sehr spannend“, sagt der 65-Jährige. Beides reize ihn so sehr, dass er der Hochschule trotz nahendem Ruhestand erhalten bleibe – nämlich als Seniorprofessor. Rose hat Physik studiert mit dem Schwerpunkt experimentelle Atom- und Kernphysik. Nach seiner Promotion und einer wissenschaftlichen Tätigkeit am Forschungsreaktor der Kernforschungsanlage, dem heutigen Forschungszentrum Jülich, war er Laborleiter für Sensortechnik bei Siemens.

Seit 1992 ist er Professor am Fachbereich Physikingenieurwesen auf dem Steinfurter Campus der FH Münster. Er organisierte Industriearbeitskreise und forschte in Projekten, die durch Euregio, Land und EU gefördert wurden. Im Jahr 2006 wurde er für eine Amtszeit Dekan und konzentrierte sich danach wieder ganz auf Lehre und Forschung.

Dafür geht er seit 2011 immer wieder auch nach London: Er ist Honorary Senior Research Associate am University College London, untersucht dort die Schadenshäufigkeiten an Kernkraftwerken und beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Gewerkschaften und Wissenschaft.


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