Mit dem Mikroskop die Welt entdecken

Beeindruckende Bilder haben die Kinder der Forscher AG der OGS an der Dumter Schule geschossen. Foto. privat

Steinfurt

Steinfurt. Die Welt, in der wir leben, ist von Digitalisierung geprägt. Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und der Umgang damit ist bereits für Grundschulkinder ein wichtiges Thema. Das Interesse an digitalen Medien ist bei Kindern sehr groß und es ist wichtig, ihnenn die richtige Medienkompetenz zu vermitteln.

Im vergangenen Jahr hat die OGS der Dumter Schule drei digitale Mikroskope neu angeschafft, Ipads waren vorhanden und schon konnte es losgehen. Im Rahmen eines vierwöchigen Projekts experimentierten insgesamt fünfzehn Kinder in der Forscher AG unter Anleitung von Gabi Nellessen mit den digitalen Mikroskopen. Diese ermöglichten den Kindern, in eine „unsichtbare“ (Mikro-) Welt einzutreten und so ihrer kindlichen Neugier und ihrem natürlichen Forscherdrang nachzugehen. Die Kinder nahmen ihre Umwelt genau unter die Lupe und machten mit Hilfe der App „MaxSee“ fantastische Bilder. Die Nahaufnahmen von Alltagsgegenständen, Nahrungsmitteln und aus der Natur zeigten ganz neue spannende Einblicke in die Welt des Mikrokosmos und verblüfften die Kinder geradezu.

Unter anderem wurden Blüten, Blätter, Erdbeeren, Salzstangen, Zuckerkristalle, Schrauben, Messer und Reißverschlüsse unter dem Mikroskop betrachtet und fotografiert (s. Foto).

Besonders fasziniert hat die Kinder, dass man nie sofort erkennt, was auf dem Foto zu sehen ist. So entstand schnell die Idee, ein Bilderrätsel-Fotoalbum mit dem Titel „Ganz nah, ganz groß – was ist das bloß?“ zu erstellen. Die spektakulärsten Nahaufnahmen wurden ausgesucht, ausgedruckt und in ein Fotoalbum geklebt. Unter einer Klappe befindet sich dann als Auflösung des Bilderrätsels ein Foto des realen Gegenstands. Auf diese Weise wurde ein tolles Bilderbuch für die OGS Dumte erstellt, das alle Kinder staunen lässt und spannende Einblicke in den Mikrokosmos ermöglicht – und diesmal ganz analog!

Ganz nah, ganz groß – was ist das bloß?


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