Die Puppen tanzen wieder

Die Premiere des neuen Stücks von Erwin und Julia Schröder findet im romantischen Wasserschloss Welbergen (Ochtrup) statt. Anschließend stellt Helma Sallandt wieder ihre historische Küche zur Verfügung. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. Nach zweijähriger Coronapause freuen sich Erwin und Julia Schröder, ihr neues Marionettenspiel aufführen zu dürfen. Wie bei ihren vorherigen Stücken haben sie als Vorlage einen historischen Stoff zugrunde gelegt. Die Komödie „Der zerbrochene Krug“ wurde zu einer Stemmerter Biermoritat umgeschrieben. 

Das Stück spielt im Jahre 1820. Alexander Rolinck beginnt mit dem Bierbrauen, und ein gewisser Feldlaum aus Ostendorf stirbt im Kugelhagel einer Borghorster Bürgerwehr. Da erscheint ein zerbrochener Krug im Hause Rolinck nur wie eine Randnotiz. Doch der Übeltäter kann unerkannt entkommen, und Richter Tütenbrink ist wild entschlossen, dafür irgendeinen Verbrecher in den Kerker zu werfen. Auf den ersten Blick haben diese drei Ereignisse nichts miteinander zu tun, und doch sind sich Historiker einig, dass dadurch bereits vor 200 Jahren die Globalisierung des Bierhandels eingeläutet wurde. Wer mehr über diese bislang unbekannte Facette der Steinfurter Stadtgeschichte erfahren möchten, besucht das Burgtheater Makkaroni und genießt eine nicht ganz ernst gemeinte Biermoritat um Verbrechen, Intrigen und eine verschmähte Liebe.

Für die Premiere konnte das romantische Wasserschloss Welbergen (Ochtrup) gewonnen werden. Anschließend stellt Helma Sallandt wieder ihre historische Küche zur Verfügung.
Samstag, 24. September und Sonntag, 25. September jeweils um 19 Uhr im Haus Welbergen – Freitag, 30. September, 19 Uhr im Haus Sallandt (Steinstraße 26)
Eintritt 12 Euro, Karten ab Dienstag, 6. September in der Buchhandlung Brümmer & Woltering (Steinstr. 15, Telefon 0 25 51/29 45).


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