Zurück nach Murmansk

Vergangene Woche reisten die Gäste aus Murmansk wieder ab. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. Der 1. August begann für die Murmansker Reisegruppe aus dem Internat Nr. 3 für hör- und sehgeschädigte Schüler bereits um 4 Uhr in der Früh.

 

Auf dem Programm stand: Abreise. Nach vier Wochen Aufenthalt im Münsterland starteten um 5 Uhr zwei vollgepackte Bullis in Richtung Hamburger Flughafen.

Nicht nur das Gepäck wuchs auf wundersame Weise an. Was nicht sichtbar ist, sind die Herzen voller neuer Eindrücke, Erfahrungen und Freundschaften. Gastfamilien wurden zur liebevollen Zweitfamilie, fremde Projetteilnehmer und Organisatoren zu Freunden. So ist nicht verwunderlich, dass beim Abschied auf beiden Seiten, Gast und Gastgeber, so manch eine Träne floss. In Murmansk wurden die acht Schüler und zwei Betreuer mit Neugier von ihren Familien erwartet. Gut, dass ihre Lehrerin, Tatiana Remennikov, auf Tagebücher besteht. So wird bestimmt keine der vielen Aktivitäten vergessen und Personen aus Erzählungen bekommen durch Fotos ein Gesicht.

Und noch eine gute Nachricht zum Schluss. Die Fördergelder der Stiftung West- Östliche Begegnungen und der Stiftung Aktion Mensch für das diesjährige Projekt fließen. „Dieses Jahr kamen die Bestätigungen sehr spät. Eine gerade eben erst quasi mit Abschluss des Projektes. Als ich die Nachricht von Pia Kiss, Kassenwartin, bekam, fiel mir ein riesiger Felsbrocken vom Herzen,“ ist Anke Hoge, Vorsitzende des Vereins Murmansk e.V., erleichtert.

„Auf unserer Website www.kinder-aus-murmansk.de sind schon erste Fotos unserer Aktivitäten zu sehen. Natürlich kann man sich dort auch ganz unverbindlich über unsere Arbeit informieren. Wir freuen uns über unseren dreifachen jugendlichen Vereinszuwachs in diesem Jahr. Es sind Teilnehmer aus vergangener und diesjähriger Projektarbeit,“ zieht Hoge eine erste positive Bilanz.


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