Betrug über soziale Medien - falsche Reisepartner

Foto: privat

Überregional

Eine 55-jährige Emsdettenerin ist am vergangenen Wochenende in den sozialen Medien einer Gruppe beigetreten, um einen Reisepartner zu finden. Dies gelang ihr augenscheinlich auch, man telefonierte und traf sich auch persönlich, um einen Urlaub zu planen.

Die Emsdettenerin überwies dann einen hohen dreistelligen Reisepreis auf das Konto des angeblichen Reisepartners. Einen Tag vor der Abreise erklärte dieser plötzlich, der Flug sei verschoben worden. Schließlich fand die Emsdettenerin heraus, dass der Flug tatsächlich stattgefunden hatte. Der neu gewonnen Reisefreund ist seitdem nicht mehr erreichbar - das Geld ist weg.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang dringend, bei Kontakten über die sozialen Medien vorsichtig zu sein. Besonders wenn es um die Überweisung von Geld auf unbekannte Konten geht, sollte man hellhörig werden. Überprüfen Sie die Angaben und Informationen von neuen Kontakten, die Sie über die sozialen Medien kennen gelernt haben - egal ob es um eine Reise, einen Kauf oder eine angeblich in Not geratene Liebschaft geht.

Beenden Sie den Kontakt im Zweifelsfall. Haben Sie bereits Geldbeträge an ein unbekanntes Konto überwiesen oder aber sind Beträge von Ihrem Konto eingezogen worden? Dann kontaktieren Sie möglichst schnell Ihre Bank. In manchen Fällen ist es möglich, die Überweisungen zu stoppen oder Geld zurückbuchen zu lassen.

Informationen zu weiteren Betrugsmaschen und Handlungsanweisungen, wenn es zum Betrug gekommen ist: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/


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