100. Sitzung des Jugendforums Spelle

Die 100. Sitzung des Jugendforums Spelle nahmen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Anlass, auf das bisher Erreichte zurückzublicken. Foto: Samtgemeinde

Niedersachsen

Spelle. Wie aktive Jugendarbeit aussehen kann, wurde im Rahmen der 100. Sitzung des Jugendforums Spelle deutlich. Diese „Jubiläumssitzung“ haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Anlass genommen, auf die vergangenen Jahre zurückzublicken.

Gegründet im Jahr 2007, war das Jugendforum zunächst mit der Neugestaltung des Jugendzentrums im alten Feuerwehrgebäude beschäftigt. Eröffnet wurde das Jugendzentrum „Alte Feuerwehr“ schließlich im Juni 2009. Ein Höhepunkt war der Gewinn des 16. Emsländischen Jugendförderpreises in 2011.

„In den folgenden Jahren wuchs das Jugendforum von anfangs zehn Mitgliedern auf heute 27 Mitglieder an“, machte Jugendpfleger Peter Vos auf die engagierten Jugendlichen aufmerksam. Durch die Vielzahl an jungen Ehrenamtlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren seien viele weitere Aktionsjahre und Projekte wie „Hände gegen Rechts“, „Spelle für bunte Vielfalt“ oder „Spelle spendet Spaß“ auf die Beine gestellt worden. Dabei wurden oft Gelder gesammelt, die dann caritativen und sozialen Projekten zugute gekommen sind. Neben den gesellschaftlichen Aktionen sieht sich das Jugendforum auch als Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen und vertritt deren Anliegen in den Sozialausschüssen der Gemeinde und Samtgemeinde. Aufgrund der erfolgreichen Arbeit wurde das Jugendforum in den Jahren 2016 und 2017 als „Best practise“-Beispiel zu verschiedenen Podiumsdiskussionen eingeladen. Aktuell befindet sich das Jugendforum im Aktionsjahr „Spelle spendet Leben“ und unterstützt die DKMS mit Registrierungs- und Spendenaktionen. So wird das Jugendforum auch auf dem Speller Weihnachtsmarkt am 22. Dezember (Sonntag) mit einem Stand der Kulturen beteiligt sein, bei dem verschiedene weihnachtliche Süßwaren aus sechs Ländern angeboten werden.

Auch hier werden Spenden für die DKMS gesammelt. „Im neuen Jahr wird ein Aktionsjahr zum Thema ‚Extremismus und Antisemitismus‘ durchgeführt“, gab Erzieher Stefan Sommer einen Ausblick in künftige Aktionen. Fachbereichsleiter Ludger Vehr lobte die engagierte Jugendarbeit: „Dank eures starken Einsatzes konnten nicht nur interessante Aktionen für Jugendliche durchgeführt werden, sondern ihr habt immer auch hilfsbedürftige Menschen im Blick. Für eure engagierte Arbeit ein ganz herzlicher Dank.“


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