Museumsgütesigel für Feuerwehrmuseum

Dieser Blick ins Museum zeigt einen alten Ford T. Foto: Feuerwehrmuseum

Niedersachsen

Salzbergen. Sieben Museen in Niedersachsen und Bremen sind kürzlich in Hannover mit dem begehrten Museumsgütesiegel ausgezeichnet worden – darunter auch das Feuerwehrmuseum Salzbergen. 

In einer Feierstunde würdigten die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic, die Sprecherin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, Martina Fragge und die erste stellvertretende Vorsitzende des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen, Dr. Frauke von der Haar, die qualitätsvolle Arbeit der Teilnehmer im zehnten Jahrgang der Museumsqualifizierung. 

Dr. Frauke von der Haar, resümierte: „Wir freuen uns über jedes Museum, das sich erstmalig für die Teilnahme am Museumsgütesiegel entscheidet und natürlich darauf, den Häusern bei diesem Prozess der Weiterentwicklung kollegial und konzeptionell zur Seite zur stehen. Das Gütesiegel hat sich im zehnten Jahrgang nachhaltig in Niedersachsen und Bremen etabliert.“ Weiter machte sie deutlich, dass das Feuerwehrmuseum Salzbergen als einzige rein ehrenamtlich geführte Einrichtung in der Reihe der ausgezeichneten Häuser einen besonderen Platz einnehme. Die Emsländer waren mit sieben Museumsmitarbeitern nach Hannover gereist und wurden vom stellvertretenden Bürgermeis­ter der Gemeinde Salzbergen, Hermann Hermeling, und dem Geschäftsführer der emsländischen Landschaft, Josef Grave, begleitet. Außerdem war der Leiter des Emsland-Moormuseums Dr. Michael Haverkamp anwesend, der gleichzeitig dem Vorstand des Museumsverbandes angehört. Er hatte die Salzbergener Ehrenamtlichen angeregt und motiviert, am Gütesiegel-Prozess teilzunehmen.

Der erste Vorsitzende des Feuerwehrmuseumsvereins, Thomas Kolmes, sagte nach der Verleihung: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und verstehen sie als Ansporn, auch weiterhin als Ehrenamtliche gute Museumsarbeit zu machen.“ Hermeling zeigte sich dankbar, dass das vielfältige Engagement der Ehrenamtlichen auf diese Weise gewürdigt wurde.

Das Museumsgütesiegel wird für sieben Jahre vergeben; danach müssen Museen sich um eine Erneuerung des Museumsgütesiegels bemühen.

Auf dem Foto sind zu sehen (v.l.) Hans-Werner Wietstock, Thomas Kolmes, Luisa Kolmes, Ralf Trendel, Marcus Droste, Pascal Trendel, Dennis Trendel und Hermann Hermeling (stellvertretender Bürgermeister). Foto: Feuerwehmuseum


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