Bei Payton ist „Katzenfeeling“ angesagt

Payton ist nicht das, was man einen Kuschelkater nennt, denn bis jetzt traut er niemandem so recht über den Weg. Foto: Tierheim Lengerich

Tierwelt

Lengerich. Dieser bildhübsche Angsthase namens Payton weiß noch nicht so recht, wie er es angehen soll. Menschen machen ihm doch etwas Angst. Er flüchtet zwar, aber nicht in Panik, verkriecht sich in seiner Kiste und harrt der Dinge, die da kommen.

Hier braucht es Geduld und „Katzenfeeling“, dann kann daraus etwas Nettes werden. „Angsthase. Das klingt überhaupt nicht nett. Dabei bin ich nett. Ich kann das nur nicht so zeigen. Ich brauche einfach etwas länger, um mich an eine neue Umgebung zu gewöhnen. Und keine Dosenöffner, die mich zwangsbekuscheln wollen. Ich fauche und schlage auch, wenn man versucht, in meine Komfortzone einfach einzudringen. Ich suche Zweibeiner, denen es erst einmal genügt, wenn eine Katze anwesend ist.

Sie also mit meiner Aura zufrieden sind. Ich möchte selber entscheiden dürfen, wann ich wohin gehe. Anfassen lasse ich mich also anfangs nicht. Wobei ich bei der Kälte lieber das Kuschelkissen hüte. Sind Sie ,Mensch genug‘, um zu wissen, das Katzen sensibel sind und man nichts erzwingen kann? Dann lassen Sie es uns versuchen. Wer weiß, vielleicht haben Sie ja genau mich gesucht. Sie sollten mir Freigang anbieten können, für den Fall, dass es bei einem Nebeneinander bleibt oder ich doch unbedingt nach draußen will.“

Weitere Auskünfte erteilen die Mitarbeiter des Tierheims Lengerich unter der Rufnummer 05481 / 4146.


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