Rheine. Der erste Eindruck der jahrtausendealten Salinenanlage ist der eines mächtigen technischen Baudenkmales. Die Sole rieselt wie in den vergangenen Jahrhunderten durch das Dorngradierwerk. Auf den Bänken sitzen Erholungssuchende, genießen die gute Luft und den wundervollen Salinenpark. Salz, das „weiße Gold“, hat auch heute noch eine große Bedeutung für die Stadt Rheine, ihre Bürger und Besucher.
Am Sonntag (8. Oktober) folgt die letzte öffentliche Führung dieser Saison in einzelnen Abschnitten dem Gewinnungsprozess des Salzes. Höhepunkte sind der Besuch des restaurierten Turbinenhauses und des alten Salzsiedehauses, das im Inneren seine authentische Einrichtung mit originalen Siedepfannen bewahrt hat. Die Führung spannt den Bogen von den Anfängen der Salzgewinnung im Mittelalter bis hin zum 1890 aufgenommenen Kur- und Badebetrieb.
Treffpunkt ist um 15 Uhr am Infozentrum Dreigiebelhaus im Salinenpark. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden. Die Teilnahmegebühr (5 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahre frei) kann direkt vor Ort entrichtet werden.
Führungen in Bentlage
Die im Jahre 1803 säkularisierte und seit 1978 im Stadtbesitz befindliche Klosteranlage präsentiert sich heute als Kunst- und Kulturdenkmal ersten Ranges, dessen faszinierende zeitgemäße Instandsetzung über 500 Jahre Geschichte lebendig werden lässt. Auch ein Abstecher zu den sehenswerten „Reliquiengärten“ ist eingeschlossen.