Der Kader von Drittligist Preußen Münster

Foto: privat

Fußball

In rund zwei Wochen ist es endlich wieder soweit. Die neue Drittliga - Saison 2019/2020 startet. Wie immer vollgepackt mit vielen Traditionsvereinen, vor allem aus dem Osten, und ehemaligen Bundesligisten wird wieder eine höchst interessante und spannende Saison erwartet, sowohl unten im Abstiegskampf, als auch oben um den Aufstieg wird hart gekämpft werden.

Den einen klaren Favoriten gibt es nicht, auch wenn Mannschaften wie Magdeburg oder Braunschweig sehr hoch gehandelt werden. Aber auch von den Aufsteigern SV Waldhof Mannheim, Chemnitzer FC, Viktoria Köln sowie den Amateuren vom FC Bayern München wird einiges erwartet.

Vor allem die Münsteraner um Trainer Sven Hübscher wollen ihre Ambitionen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit ihrem runderneuerten Kader sofort unter Beweis stellen. Die Preußen gehen nunmehr in ihre neunte Spielzeit in der 3. Liga, welche auch gleichzeitig die vorerst letzte Saison dort sein soll.

Dafür wurde im Kader ein großer Umbruch eingeleitet, 11 Neuzugängen stehen 15 Abgänge gegenüber. Außerdem wurde mit Sven Hübscher, der 2018 mit den Amateuren von Werder Bremen in die Regionalliga abstieg, direkt auch noch ein neuer Trainer installiert, der das neu formierte Team auf Kurs bringen soll.

Um den Kader von Preußen Münster allen etwas näher zu bringen, werfen wir einmal einen genauen Blick auf das aktuelle Team:

Im Tor starten die Münsteraner mit drei Torhütern in die Saison: Neben Preußen - Urgestein Maximilian Schulze Niehues, der bereits seit 2011 das Trikot mit dem Adler trägt, gibt es mit Oliver Schnitzler und dem 19 - jährigen Eigengewächs Marian Prinz zwei weitere junge Alternativen dahinter. Auf der Torhüter - Position gab es somit weder Zu - noch Abgänge zu vermelden.

Die Verteidigung wird von Kapitän und Vereinslegende Simon Scherder angeführt, der schon seit 2006 bei Münster spielt und schon den Aufstieg in die 3. Liga im Jahre 2011 miterlebt hat. Außerdem geht Münster mit Jannik Borgmann, Ole Kittner, Ugur Tezel und Niklas Heidemann in die Saison. Hinzu kommen die beiden Neuzugänge Julian Schauerte und Okan Erdogan. Der ehemalige Düsseldorfer und Sandhäuser Julian Schauerte wechselte vom belgischen Erstligisten KAS Eupen nach Münster und bringt sehr viel Zweit - und Drittligaerfahrung in das neue Team. Der 20 - jährige Okan Erdogan wechselte vom Regionalligist VFB Oldenburg nach Münster und unterschrieb einen Vertrag für drei Jahre bis 2022.
Mit den beiden Neuzugängen versuchte man die Abgänge in der Abwehr zu kompensieren. Dominik Lanius wechselte zum Aufsteiger Viktoria Köln, Fabian Menig ging nach Österreich zu Admira Wacker Mödling und die auslaufenden Verträge von Lion Schweers und Benjamin Schwarz wurden nicht mehr verlängert.

Im Mittelfeld wird der große Umbruch innerhalb des Teams dann deutlich, gleich sechs Akteure wurden neu verflichtet. Mit den jungen Fridolin Wagner (Werder Bremen Amateure), Naod Mekonnen (U19 von RB Leipzig), Seref Özcan (Berliner AK 07) und Marcel Hoffmeier (SV Lippstadt 08) wurden Spieler mit viel Potenzial und großer Zukunft ins Team geholt. Außerdem wurde mit Dominik Klann ein Spieler von der eigenen zweiten Mannschaft mit einem Profivertrag ausgestattet.

Mit den beiden Toptransfers von Nico Brandenburger und Maurice Litka wurde das Mittelfeld komplettiert. Nico Brandenburger war Leistungsträger und unangefochtener Stammspieler beim Absteiger SC Fortuna Köln. Laut vielen Experte hatte Brandenburger Angebote von einigen Zweitligisten auf dem Tisch liegen, entschied sich aber letztendlich für den ambitionierten Drittligisten. Mit Maurice Litka, der vom FC St. Pauli kam, wurde zudem ein zweitligaerfahrener Spieler verpflichtet, der in der kommenden Saison mit Nico Brandenburger das Mittelfeld steuern soll. Mit den bereits unter Vertrag stehenden Kevin Rodrigues Pires, Philipp Hofmann und Lucas Cueto gibt es zusätzlich noch weitere Alternativen.
Dem gegenüber stehen die Abgänge von Sandrino Braun (SC Freiburg Amateure), Julian Conze (UMCP Terrapins), Moritz Heinrich (SpVgg Unterhaching), Leistungsträger Rene Klingenburg (Dynamo Dresden), Adrian Knüver (FC Eintracht Rheine) und Danilo Wiebe (Eintracht Braunschweig) gegenüber.

Auch im Sturm wurde einiges Personal gewechselt, nur Rufat Dadashov ist aus der letzten Saison übriggeblieben. Zudem wurden Joel Grodowski (Hammer SV), Luca Schnellbacher (VfR Aalen) und der als sehr großes Talent gehandelte Heinz Mörschel (Holstein Kiel) neu verpflichtet.

Mit diesen Transfers versuchten die Preußen vor allem den Weggang von Martin Kobylanski vergessen zu machen. Dieser schoss in 2 Jahren 27 Tore und war somit der torgefährlichste Spieler in den letzten beiden Spielzeiten. Außerdem verließ Tobias Rühle den Verein in Richtung Uerdingen. Desweiteren wurden die auslaufenden Verträge von Tobias Warschewski und Philipp Müller nicht verlängert.

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Was ist in der Saison drin für Preußen Münster?

Es bleibt abzuwarten wie gut und vor wie schnell der neue Trainer Sven Hübscher das neu zusammengestellte Team zu einer Einheit formt und vor allem wie schnell sein Spielsystem von allen verinnerlicht wird.
In der bisherigen Vorbereitung zeigten die Preußen schon gute Ansätze. Auch die beiden mehr oder weniger als Maßstab zu sehenden Testspiele gegen die Amateure von Borussia Dortmund und TuS Haltern waren größtenteils überzeugend, auch wenn das Spiel gegen Dortmund verloren ging. An der Defensive muss Hübscher noch etwas arbeiten, da diese gegen Dortmund schon sehr anfällig war und viele Chancen des Gegners zuließ.

Da dem Trainer aber noch rund zwei Wochen der Vorbereitung verbleiben, kann an den Schwächen noch genug gearbeitet werden, bevor die Saison am 19.07. gegen die Münchner Löwen in München losgeht.

Das Team hat jedenfalls genug Potenzial um über die gesamte Spielzeit mit um den Aufstieg zu spielen, wobei das wohl für die halbe Liga gilt. Es bleibt also abzuwarten, ob das junge Team in der Lage ist, die starken Konkurrenten dauerhaft unter Druck zu setzen beziehungsweise diese auch und vor allem in wichtigen Spielen zu schlagen.


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