Schutzvisiere reichen nicht aus im Marienhospital

Schutzvisiere sind keine sichere Alternative zur Mund-Nasen-Bedeckung. Sie eignen sich nur, wie hier im Bild, als zusätzlicher Teil der Schutzausrüstung. Foto: UKM MHS

Gesundheit

Steinfurt (ukm-mhs/kk). Immer mehr Besucher möchten das UKM Marienhospital Steinfurt inzwischen mit einem Schutzvisier statt einer Mund-Nasen-Bedeckung betreten. „Dies ist leider nicht möglich“, sagt Geschäftsführer Dirk Schmedding.

„Die Schutzwirkung eines Visiers reicht nicht aus, um die Aerosole ausreichend abzuschirmen.“ Dabei verweist er auf die Empfehlungen des Robert Koch-Institutes und die Corona-Schutzverordnung NRW. Laut RKI wird durch das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung die Geschwindigkeit des Speichel- oder Schleimtröpfchenauswurfs reduziert. Visiere dagegen könnten in der Regel maximal die direkt auf die Scheibe auftretenden Tröpfchen auffangen. Als Alternative zur Mund-Nasen-Bedeckung sind sie daher nicht geeignet.

Sinnvoll ist ein Schutzvisier lediglich, wenn es zusätzlich zu einem Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Daher bittet das Krankenhaus um Verständnis, dass Besuchern, die ausschließlich mit einem Schutzvisier kommen, kein Einlass gewährt werden kann.


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