Pflegeberatungen informieren zu Angeboten

Marlen Stamm von der Beratungsstelle Kreis Steinfurt weiß aus ihrer täglichen Praxis, wie positiv sich eine gute Beratungssituation auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirkt. Foto: privat

Gesundheit

Kreis Steinfurt. Mit der Pflegebedürftigkeit oder aber der Übernahme von häuslicher Pflege stehen Betroffene vor einer großen Aufgabe und Herausforderung. 

Wie wichtig dann Beratung und Information ist, wissen die Pflegeberater. Im Kreis Steinfurt gibt es deshalb an verschiedenen Standorten Beratungsstellen für Ratsuchende.

Zunächst hofft man, die Aufgabe ohne fremde Hilfe zu schaffen

Die Pflegeberatungsstellen wissen aus Erfahrung, dass eine gute und ausführliche Beratung rund um das Thema Pflege zu einer entscheidenden Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann. Es besteht ein vielfältiges Angebot von Hilfen für Pflegebedürftige, die aufgezeigt und vermittelt werden können.

„Für die Betreuung eines pflegebedürftigen Angehörigen gibt es zahlreiche Angebote zur Entlastung“, berichtet Theresa Bosse Pflegeberaterin des Kreises Steinfurt aus Tecklenburg. Sie hört oft in den Beratungsgesprächen, dass die Angehörigen erkennen, dass es mit Hilfe viel besser gelingt, den Alltag zu gestalten.

Sie sind nicht alleine – Pflegeberatung steht Ihnen zur Seite

Bei eigener Pflegebedürftigkeit einen Überblick über ganz individuelle Hilfen zu gekommen, oder sich über Entlastungsangebote zu informieren, um einen pflegebedürftigen Angehörigen zu betreuen, ist nicht ganz leicht.

Daher rät die Pflegeberatung:

• Frühzeitig eine Beratung in Anspruch nehmen, wenn möglich als Hausbesuch
• Die Leistungen vollumfänglich auf die individuelle Situation bezogen ausschöpfen
• Über mögliche Probleme reden hilft, dadurch ergeben sich oft Lösungsmöglichkeiten

„Besonders wichtig ist ein frühzeitiger Kontakt, um eine individuelle Beratung zu bekommen“, so rät Carina Ketteler Pflegeberaterin der Caritas aus Emsdetten/Greven, „denn so können die passenden Entlastungsangebote zur Unterstützung im Alltag angedacht werden.“

Die eigenen Grenzen erkennen

Bei den Pflegebedürftigen und Angehörigen kann sich Unterversorgung oder eine Erschöpfung einstellen, die wiederum zu weiteren körperlichen und seelischen Erkrankungen führen kann. Deshalb ist es auch wichtig zu erkennen, wo die eigenen Grenzen liegen. Durch die Annahme von Hilfen und Entlastungsangeboten wird einer Überforderung entgegengewirkt und trägt auch dazu bei, Ängste und Zweifel abzubauen.


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