Beton - das Trendmaterial nicht nur für den Boden

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Beton ist das Baumaterial, um welches kaum jemand herumkommt, der ein Haus bauen möchte und ist seit den 50er-Jahren aus dem Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken. Doch dieser Stoff kann noch weitaus mehr und bereits seit einigen Jahren ist es Trend, Fußböden, Wände und sogar Decken in Beton zu gestalten und dies auch sichtbar zu lassen. Doch nun erobert sich der bekannte Baustoff noch einen ganz anderen Markt und macht seit Kurzem auch vor Küchenmöbeln keinen Halt mehr.

Woher kommt die Beliebtheit von Beton?

Die Geschichte des Baustoffs reicht viel weiter zurück, als die meisten Menschen ahnen. Wird Beton doch eher mit der modernen Architektur ab Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden. Doch das Gemisch aus Gesteinskörnchen, einem Bindemittel wie Kalk und Wasser ist schon vor vielen Jahrtausenden zum Bauen genutzt worden. Denn die vielen positiven Eigenschaften machten und machen ihn zu einem beliebten Baustoff und so wird auch heute noch gerne und viel mit Beton gearbeitet.

Möbel aus Beton, geht das wirklich?

Tatsächlich ist ein Trend zu beobachten, Küchenmöbel und insbesondere Arbeitsplatten aus Beton zu fertigen. Diese Möbel bestechen besonders durch ihre ganz eigene Beton-Optik und sind definitiv ein Hingucker in jeder Küche. Das schöne ist, dass unter anderem eine Tischplatte aus Beton auch selbst hergestellt werden kann. Dazu braucht es, neben handwerklichem Geschick, ein besonderes Material, denn normaler Baubeton kommt hier nicht zum Einsatz. Hierfür wird ein sogenannter Beton ciré (Mikrozement) genutzt, der fugenlose Oberflächen schafft und in unterschiedlichen Farbnuancen zu bekommen ist. Durch die Nachbearbeitung nach Fertigstellung entstehen so ganz individuelle Möbelstücke, die jeder Küche einen modernen und dennoch schicken Charakter verleihen.

Und auch die Böden, Treppen oder Wände können mit diesem Mikrozement ganz einfach selbst gestaltet werden und schaffen ebenfalls ein ganz eigenes Wohngefühl.

Bleibt Beton, der Baustoff der Zukunft?

Wie so gut wie immer gibt es auch hier Vor- und Nachteile und so ist das Baugemisch in den letzten Jahren auch in die Kritik geraten. Aufgrund seiner Langlebigkeit und vieler weiterer positiver Eigenschaften, wird er nach wie vor gerne zum Bauen genutzt, doch zeigt sich, dass er hinsichtlich Umweltverträglichkeit nicht an vorderster Stelle steht. Hier gibt es deutlich umweltfreundlichere Materialien, die immer mehr ihren Einsatz finden.

Menschen, die sich für nachhaltiges Bauen entscheiden, setzen daher eher auf andere Stoffe und doch gibt es auch beim Beton Möglichkeiten, den Schutz der Umwelt mit den Vorteilen dieses Baustoffs zu verbinden. So wird zunehmend Recyclingbeton zum Neubau genutzt, denn abgerissene Gebäude bestehen meist aus diesem begehrten Stoff. Dieser wird neu aufbereitet und kann dann wieder zum Einsatz kommen und neue sichere Häuser entstehen lassen.
Denn auch alternative Baumaterialien wie Holz sind nicht unendlich verfügbar und haben den Nachteil einer schnellen Brennbarkeit, die bei Beton absolut nicht gegeben ist. Dieser bleibt selbst bei Temperaturen von 1000 Grad Celsius noch unbrennbar und bietet so einen sehr sicheren Schutz für die in ihnen lebenden Bewohner.

Beton ist und bleibt ein begehrter Baustoff und so wird er zu Recht inzwischen nicht nur für Außenwände oder Innenputz eingesetzt. Möbel aus Beton sind wahre Hingucker und wenn sie zudem noch selbst gemacht sind, absolute Designerstücke.


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